Goethe, Johann Wolfgang von

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Johann Wolfgang Goethe, seit 1782 von Goethe (Lebensrune.png 28. August 1749 in Frankfurt am Main; Todesrune.png 22. März 1832 in Weimar), war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Kunstkritiker, Philosoph, Naturwissenschaftler, Jurist und Staatsmann. Das Universalgenie war eines der größten Dichtergenies aller Zeiten. Am Hof von Weimar bekleidete der „Kronzeuge der nationalen Identität der Deutschen“ als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater. Er war vom 11. Juni 1776 an Geheimer Legationsrat und Mitglied des Geheimen Consiliums, des dreiköpfigen Beratergremiums des Herzogs, mit einem Jahresgehalt von 1.200 Talern. Nominell gehörte Goethe dem Geheimen Consilium bis zu dessen Auflösung im Jahr 1815 an.

Lizentiat jur. Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832); u. a. Großkreuzritter des kaiserlich-russischen Ordens der Heiligen Anna I. Klasse, 1808 von Kaiser Alexander I. an von Goethe verliehen.

Leben

Ein junger Goethe;

Hab nur den Mut, die Meinung
frei zu sagen
und ungestört!
Es wird den Zweifel
in die Seele tragen,
dem, der es hört.
Und vor der Luft des Zweifels
flieht der Wahn!
Du glaubst nicht, was ein Wort
oft wirken kann!

– Johann Wolfgang von Goethe

Sein Vater, Johann Kaspar Goethe, war Doktor der Rechte und Reichsrat des römisch-deutschen Kaisers zu Frankfurt.

Kurze Einführung

Kurze Einführung in Leben und Schaffen aus dem Buch „Deutsche Geisteshelden – Aus dem Leben deutscher Dichter“:[1]

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Die Selbstbiographie des Künstlers Goethe legt dar, wie der praktische Verstand und die Kunstliebe des Vaters, die poetische Natur der Mutter, eine würdige häusliche Umgebung sowie die Vaterstadt mit ihren Monumenten und Sehenswürdigkeiten und das rege Leben der jährlich wiederkehrenden Messen und die Aufführungen eines Puppentheaters im väterlichen Haus schon auf das Gemüt des Knaben bildend und begeisternd wirkten.

Französische Besatzung

In Goethes achtem Lebensjahr brach der Siebenjährige Krieg aus. Bald fand er Gelegenheit, sein Kunsturteil zu üben, indem bei der Besetzung Frankfurts durch die Franzosen der Königsleutnant Graf Thorenc im Hause von Goethes Eltern Quartier faßte. Thorenc beschäftigte mehrere Maler, unter anderen Johann Konrad Seekatz von Darmstadt, und bald entwickelte Goethe soviel Verständnis für die Malerei, daß er auch wohl seine Meinung abgeben durfte; ja er beschrieb in einem Aufsatz zwölf Bilder, welche die Geschichte Josephs darstellen sollten, von denen auch einige ausgeführt wurden.

Die Anwesenheit der französischen Besatzer verschaffte Goethe die Gelegenheit, das Französische praktisch zu lernen; sein Sinn für das Dramatische erhielt durch den Besuch eines in Frankfurt spielenden französischen Theaters eine neue Richtung. Solche Anregungen wirkten vielfach auf sein dichterisches Vermögen, wie einige Zeit vorher die Lektüre der ersten Gesänge des Klopstockschen „Messias“.

Mit den Jahren entwickelte sich immer mehr die Universalität seines Geistes. Zeichnen, Musik, Sprachkunde, Untersuchung natürlicher Gegenstände, das Hebräische und die damit verbundene Kenntnis der Bibel, endlich eigene poetische Versuche beschäftigten ihn abwechselnd, ließen ihm jedoch noch hinlänglich Zeit, auch im bürgerlichen Leben Erfahrungen zu erwerben, namentlich da der Vater ihm die Besorgung mancher Geschäfte übertrug. Durch die Freundinnen seiner Schwester kam er früh in Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Auch dies darf als Entwicklungsmoment nicht übersehen werden. Die Gretchen-Episode in seiner Lebensgeschichte kann als Symbol einer Knabenliebschaft gelten.

Aufenthalt in Leipzig

Goethe (1773).jpg

Bereits juristisch vorgebildet, begab Goethe sich am Michaelistag 1765 auf die Akademie, und zwar nach dem Willen seines Vaters nach Leipzig, wo am 19. Oktober seine Inskription als Student der Rechte bei der nach dem Kriege neu aufblühenden Universität erfolgte. Indes waren es von den Professoren nur Ernesti und Gellert, denen er sich besonders zuwandte. Ihre Vorträge gehörten zu dem Gegenkursus, den er dem Studienplan seines Vaters entgegenstellte. In den philosophischen Vorlesungen kam es ihm wunderlich vor, daß er die Geistesoperationen, die er von Jugend auf mit größter Bequemlichkeit verrichtet, so vereinzeln und gleichsam zerstören sollte, um den rechten Gebrauch davon einzusehen. Den juridischen Kollegien fühlte er sich bald entwachsen, und schon damals gewann er die Ansichten, welche er nachher in der Schülerszene des „Faust“ so drastisch entwickelt hat.

In Leipzig, wo zu dieser Zeit Gottsched noch nicht allen Einfluß verloren hatte, war die Vorliebe für französische Muster vorherrschend, die Ästhetik in den unberufensten Händen und in den Verhältnissen ringsum nichts, was die Phantasie eines Dichters hätte befruchten können. Daher sah sich Goethe auf sich selbst angewiesen, und hier begann diejenige Richtung, von der er sein ganzes Leben hindurch nicht abweichen konnte, indem er das, was ihn erfreute oder quälte oder sonst beschäftigte, in ein Bild, ein Gedicht verwandelte, um sowohl seine Begriffe von den äußeren Dingen zu berichtigen als sich im Innern zu beruhigen. Die Gabe hierzu war niemandem nötiger als ihm, den seine Natur aus einem Extrem ins andere warf. Aus persönlichen Erfahrungen entstand damals „Die Laune des Verliebten“, ein Schäferspiel, welches, in Alexandrinern abgefaßt, zwar noch dem Geschmack der Gellertschen Periode huldigt, jedoch durch Zartheit der Motive und der Sprache über sie schon weit hinausgeht.

Dem jungen Dichter boten der Aufenthalt zu Leipzig, dem er in seiner Selbstbiographie einen der interessantesten Abschnitte widmet, und gewisse Vorgänge in seiner Vaterstadt Gelegenheit zu der Wahrnehmung, wie Religion, Sitte, Gesetz, Stand und Verhältnisse nur die Oberfläche des städtischen Daseins beherrschen, so daß alles im Äußeren reinlich und anständig, im Inneren aber desto wüster schien. Um der durch diese Beobachtung veranlaßten düsteren Stimmung Herr zu werden, entwarf er mehrere Schauspiele, von denen jedoch nur „Die Mitschuldigen“ erhalten ist. Auch dieses Stück ist in Alexandrinern geschrieben und lehnt sich in der Form an das Molièresche Lustspiel an. Dies zeigt sich besonders in der frühesten der drei erhaltenen Bearbeitungen, in welcher der burleske Ton überwiegt.

Der Aufenthalt in Leipzig war ein großer Gewinn für Goethe; er trat hier in den Mittelpunkt der deutschen literarischen Bewegung, Lessings „Minna von Barnhelm“ und auf anderem Gebiete dessen „Laokoon“ gaben seinem Geiste eine neue Richtung. Seine süddeutsche Natur berührte sich hier mit dem norddeutschen Geist, und er erhielt dadurch die Bildung, derer er bedurfte, um ein universeller Schriftsteller zu werden. Durch Adam Friedrich Oeser wurde er in Winckelmanns Kunstanschauungen eingeweiht und bei einem Ausflug nach Dresden durch die dortigen Kunstschätze sein Sinn noch höher belebt. Er zeichnete und radierte in Kupfer, nahm teil an dramatischen Aufführungen, dichtete ohne Unterlaß, sang, blies die Flöte, und dieser künstlerischen Vielseitigkeit entsprach die Reichhaltigkeit seiner geselligen Beziehungen.

Durch Unbesonnenheit zog er sich indes eine Krankheit zu, von welcher er kaum genesen war, als er, durch Erfahrung und Beobachtung gereift, Ende August 1768 Leipzig verließ. Seine gestörte Gesundheit, die auch im elterlichen Hause nicht sogleich wieder ins Gleichgewicht gelangte, führte ihn zu einem neuen wichtigen Durchgangspunkt seines Lebens, indem er sich auf das Studium von allerlei mystisch-chemisch-alchimistischen Werken verlegte und sich eine eigene Religion konstruierte. Man erkennt hierin den natürlichen Gegensatz zu seinem Leben in Leipzig, einen notwendigen Gärungsprozeß, nach dessen Abklärung seine Betrachtungsweise eine mehr innerliche und gemütvollere werden sollte, als sie es bis dahin in Leipzig gewesen war.

Aufenthalt in Straßburg

In Straßburg, wohin Goethe ging, um seine juridischen Studien zu vollenden, machte er nicht diese, sondern Chemie und Anatomie und den Besuch des Klinikums zu seiner Lieblings- und Hauptaufgabe. Um ihn sammelte sich hier ein großer Kreis strebender Jünglinge. Am folgenreichsten wurde jedoch die Verbindung mit Herder. Sie rief in seinen ästhetischen Ansichten eine vollkommene Umwandlung hervor; seine Vorliebe für das Französische, welche noch in Leipzig Nahrung gefunden hatte, verlor sich wieder. Shakespeare und die gotische Baukunst, ebenso wie das deutsche Volkslied begannen auf ihn mächtig zu wirken.

Das von ihm selbst mit dramatischer Lebendigkeit geschilderte Liebesverhältnis mit Friederike Brion in Sesenheim beflügelte seine dichterischen Kräfte. Nach seinem Erwerb der Lizentiatur am 6. August 1771 (als Ersatz für die auf Druck der Straßburger Theologen zurückgezogene Dissertation) kehrte er nach Frankfurt zurück, um zunächst unter die Bürger und Advokaten der Stadt aufgenommen und dann im Sommer 1772 beim Reichskammergericht zu Wetzlar beschäftigt zu werden.

Wetzlar

Hier sollte er die äußere Anregung zu seinem „Werther“ finden. Von beiden Orten aus knüpfte er jetzt und später literarische Verbindungen an, so namentlich mit Merck in Darmstadt, F.H. Jacobi in Pempelfort, Klinger und Lavater. Als Organ der neuen Ideen gab er damals (1772) mit anderen die „Frankfurter gelehrten Anzeigen“, außerdem anonym den Aufsatz „Von deutscher Baukunst“ und zwei Flugschriften theologischen Inhalts heraus, nachdem schon früher (1770) sein Freund Breitkopf in Leipzig seine erste Liedersammlung, ebenfalls anonym, publiziert hatte.

Doch lenkten erst sein „Götz“ (zuerst 1773, dann 1774), die ebenfalls ohne den Namen des Verfassers erschienen, die Aufmerksamkeit von ganz Deutschland auf ihn. Diese beiden Erstlingswerke begründeten, unter dem Widerspruch der älteren Generation, zugleich mit kleineren Stücken, dem „Clavigo“, der „Stella“, mehreren Singspielen, Fastnachtsstücken und Gedichten in dem von ihm wieder belebten Hans Sachsschen Ton, die nach einem Stück Klingers benannte Sturm- und Drangperiode, wobei der erste Teil von Goethes „Faust“ sie am vollendetsten ausdrückt. Auf Goethes „Werther“ speziell folgte die Periode der Empfindsamkeit.

Vertreter der Deutschheit

So erstand in jener Zeit des Rationalismus und des französischen Geschmacks plötzlich der Dichter von Goethe als das lebendige, über äußere Regeln sich erhebende Genie, als Vertreter der Deutschheit, der Naturwahrheit und der lauteren Empfindung, eines nur durch inneres Maß gebändigten Subjektivismus.

Aufenthalt in Weimar

Gemälde von Joseph Stieler

Der Herzog von Sachsen-Weimar, Karl August, machte auf einer Reise Goethes persönliche Bekanntschaft und lud ihn, als er 1775 die Regierung angetreten hatte, an seinen Hof ein. Goethe, der kurz vorher mit den Brüdern Stolberg die Schweiz bereist und dort Lavater besucht hatte, folgte dieser Einladung und kam am 7. November 1775 in Weimar an. Der Besuch verwandelte sich in einen dauernden Aufenthalt, aus dem Dichter wurde ein Staatsbeamter. Der Herzog ernannt ihn zum Geheimen Legationsrat mit Sitz und Stimme im Geheimratskollegium und 1779 zum Geheimrat.

Reise nach Italien

Im Herbst desselben Jahres bereiste er in Gesellschaft des Herzogs zum zweiten Mal die Schweiz. Nachdem er 1782 Kammerpräsident und geadelt worden war, unterbrach er im Sommer 1786 das Geschäftsleben auf längere Zeit, um in Italien Erholung zu suchen. Die Reise dorthin, welche sich bis nach Sizilien erstreckte, besonders der längere Aufenthalt in Rom (bis 22. April 1788), wurde epochemachend für seine geistige Ausbildung, für die Gewinnung höherer Kunstansichten, eines sich daraus ergebender klassischen Kunststils und einer alle Reiche der Schöpfung organisch verbindenden Naturlehre.

„Iphigenia“ kam hier zur Reife, „Egmont“ wurde vollendet und „Tasso“ ausgearbeitet. Zu den in Rom gemachten Bekanntschaften gehört die des Schweizers Heinrich Meyer, der bis zu seinem Tod ihm als treuer Freund und Gehilfe im Gebiet der Kunstkritik und Kunstgeschichte zur Seite stand. Die Arbeit über die Metamorphose der Pflanzen erschien nach der Rückkehr (1789), die Beiträge zur Optik folgten (1791 und 1792).

Nach einem nochmaligen Aufenthalt in Oberitalien, besonders in Venedig (1790), und einer Reise nach Schlesien (im Sommer desselben Jahres) wohnte Goethe im Jahr 1792 in Begleitung des Herzogs dem Feldzug in Frankreich und 1793 der Belagerung von Mainz bei. Er schloß dann (1794) den denkwürdigen Bund mit Schiller, den nur der Tod löste. Das weimarische Theater, welchem Goethe von 1791 bis 1817 vorstand, bildete die Stätte ihrer gemeinsamen Tätigkeit. Spät erst, am 19. Oktober 1806, vermählte er sich mit Christiane Vulpius, mit welcher er schon am 13. Juli 1788 eine Gewissensehe eingegangen war.

Er rückte 1815 zum ersten Staatsminister auf, jedoch beschränkte sich seine amtliche Tätigkeit mehr und mehr auf die Gebiete der Wissenschaft und Kunst. Im regen persönlichen und brieflichen Verkehr mit seinen Zeitgenossen lebte er den Studien der Natur, der Kunst und seinen poetischen Arbeiten.

Tod

Gruft von Goethe und Schiller
Weimar, Fürstengruft
Die Särge von Goethe und Schiller

Johann Wolfgang von Goethe verstarb in Weimar am 22. März 1832. Er ruht in dem fürstlichen Erbbegräbnis.

Perioden des Lebens Goethes

Die Perioden des Lebens Goethes hängen mit den Perioden seines Dichterlebens aufs innigste zusammen. In diesem unterscheidet man deren füglich drei, die man folgendermaßen einteilen kann:

  • die sentimental-naturalistische Periode
  • die klassische Periode
  • die auf das Bedeutsame gerichtete typische Periode

Die sentimental-naturalistische Periode

„Götz“, ein Drama voll treuherziger altdeutscher Einfalt, aber auch geistigen Schwunges und Freiheitsinnes, und der schwärmerische, leidenschaftlich sentimentale „Werther“ erregten in der ersten Periode allgemeine Bewunderung. Unleugbar benutzte der Dichter bei „Werther“ und „Götz“, wie später bei vielen anderen Werken, ein äußerlich Gegebenes, dort das Schicksal des jungen Jerusalem und die Liebe zu Lotte (Charlotte Buff, verehelichte Hofrätin Kestner, gestorben als Witwe am 16. Januar 1828), hier die Selbstbiographie des mannhaften Götz von Berlichingen.

Ebenso liegen dem „Slavigo“ (1774) die Memoiren von Beaumarchais zugrunde. Dennoch zeigt sich Goethes Erfindungsgabe in diesen Dichtungen auf eine merkwürdige Weise. Es scheint, als sei alles aus unmittelbarer Anschauung oder Empfindung in einem Guß entstanden. Das Talent Goethes, sich in die Zustände anderer einzuleben und ihr Dasein mitzuempfinden, ließ ihn freilich auch manchen Mißgriff tun, so in der mit einer Doppelehe endigenden „Stella“ (1776) und später (1792) im „Großkophta“, welche Stücke jedoch der Wahrheit der Charakteristik nicht ermangeln.

Um so reiner, gefühlsinniger erscheint in dieser Periode Goethe in seinen Liedern und Romanzen, in denen zuerst wieder der verklungene Volkston herrscht. Betrachtet man alles von ihm in dieser Lebensperiode Geschaffene genauer, so sieht man, daß es volksmäßig war und daß er die Deutschheit, für welche Lessing bereits gekämpft hatte, glücklicher erreichte als die um jene Zeiten auflebenden neuen Barden. Dieses Volksmäßige konnte aber nur als Opposition gegen das Herkömmliche durchgeführt werden.

Die klassische Periode

Goethe in der Campagna von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1786/87

Nach „Götz“ und „Werther“ verflossen 12 Jahre, ohne daß man von Goethe viel Bedeutendes vernommen hätte. Desto größer war die Überraschung, als er zwischen 1787 und 1790 acht Bände gesammelter Schriften herausgab. Zwischen den Werken der damit bezeichneten neuen und der ersten Periode hatte ein Übergang stattgefunden, in welchem Goethe durch Ironie sich selbst gereinigt und die streitenden Kräfte seines Wesens, unter dem Einfluß seiner weimarischen Umgebung, mildernd zur Harmonie gestimmt hatte.

In diesen Zwischenzustand gehören mehrere komische und satirische Erzeugnisse, unter anderem der „Thriumph der Empfindsamkeit“ (1777). Mit ihnen trat er aus der Vergangenheit des vorigen Zeitalters und erhob sich auf einen höheren Standpunkt. Spielend ergötzte er sich da oft noch an dem Leben und Treiben unter ihm, im Ton seines „Jahrmarkt zu Plundersweilern“ (1774), worin er dem Leben die heitere Seite abgewann. Mit einer solchen objektiven Weltanschauung trat er dem Gebiet der reinen Schönheit immer näher, jenem klassischen Geist, welcher als die Frucht seiner Italienreise erscheint.

Zwar war ein Entwurf der „Iphigenia“ in rhythmischer Prosa schon aus früherer Zeit (1779) vorhanden, auch ein zwei Akte umfassender Entwurf zum „Tasso“ (1784), aber die vollendete Form verdanken sie der harmonischen Stimmung, sie sich seinem Gemüt während der Italienreise mitteilte. Der unvergleichliche Zauber der Sprache, die Melodie des dramatischen Jambus in beiden Stücken sind unerreicht geblieben. Beide Dramen lösen die schwierige Aufgabe, die dramatischen Konflikte der äußeren Handlung auf dem rein psychologischen Gebiet sich auskämpfen zu lassen und die Handlung allein in die Charaktere zu verlegen.

Dieser Periode der Reise und Idealität gehören außer dem schon 1775 begonnenen „Egmont“, in dessen Volksszenen eine gesunde Realität die ideale Haltung des Ganzen durchbricht, auch die beiden Hauptwerke „Wilhelm Meister“ (1794–1796) und „Hermann und Dorothea“ (1797) an. Sie erschienen in der Zeit des Bundes mit Schiller. „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ geben mit Benutzung freimaurerischer Tendenzen, den Humanitätsideen des 18. Jahrhunderts vollen Ausdruck, indem sie bestimmte Individuen in ihrer Entwicklung zu Menschen im höheren Sinne schildern.

Auch in diesem Roman spiegelt sich jene Universalität des Goetheschen Geistes, welche noch großartiger im „Faust“ zur Erscheinung kommt. Das Höchste und Tiefste, das Lieblichste und Rührendste, was eine menschliche Brust bewegen kann, ist im Faust niedergelegt, durchdrungen von der tiefsten Poesie. Gerade darum, weil dieses Weltgedicht in seinem innersten Kerne deutscher gefühlt und gedacht ist als sonst ein poetisches Erzeugnis der deutschen Nation, hat es eine kosmopolitische Stellung und Bedeutung gewonnen.

Zu dem Epos „Hermann und Dorothea“ ist zwar der Stoff dem Buch „Ausführliche Historie derer Emigranten oder vertriebenen Lutheraner“ aus dem Erzbistum Salzburg (Leipzig 1732) entlehnt, zugleich aber durch die Veränderung des geschichtlichen Hintergrundes und die geistige Belebung des trockenen Materials die schöpferischste Dichterkraft erprobt. Sie ist es, welche, in Verbindung mit typischer Behandlung der Charaktere, diesem Gedicht vielleicht den höchsten allgemeinmenschlichen Wert unter allen Werken Goethes verleiht.

Gegen das Ende der zweiten Periode seines Dichterlebens gab Goethe zugleich mit Schiller mit den „Xenien“ (1796), einer Sammlung polemischer Zeitgedichte, die Losung zu einer neuen poetischen Epoche. Die enge Verbindung mit Schiller, über welche der Briefwechsel beider willkommene Aufschlüsse gibt, war nicht ohne Einfluß geblieben. Gleichwohl konnte es scheinen, als sei die schaffende Kraft in ihm nicht mehr dieselbe wie früher. Goethe bearbeitete Voltaires „Mahomet und Tancred“ (1802), und nur in seinen Romanzen und Liedern schien die alte Eigentümlichkeit und Fülle sich zu erhalten. Seine „Natürliche Tochter“ (1804), ein Spiegelbild der Französischen Revolution, wurde nicht vollendet, obschon sie nach Gehalt und Form zu den reifsten Werken Goethes gehört.

Dagegen erschien er in der vollständigen Ausgabe des ersten Teils des „Faust“ (1808) und in den „Wahlverwandtschaften“ (1809) wieder ganz als der reiche schöpferische Geist von ehedem. Unstreitig gehört jener Roman der Komposition und Darstellung nach zu dem Vollendetsten, was die deutsche Literatur in dieser Gattung besitzt. Goethes Selbstbiographie „Aus meinem Leben“ folgte im Anschluß. „Dichtung und Wahrheit“ (1811–1814), in welcher er sich mit Offenheit und der Wahrheit gemäß aussprach und nicht nur sich selbst, sondern auch seine Zeit mit wunderbarer Treue zeichnete, zugleich aber die Wirklichkeit nach den Gesetzen historischer Kunst behandelte.

Viel leistete Goethe in dieser Periode für die bildenden Künste, als deren höchstes Vorbild ihm bis zuletzt die Antike galt, für Schauspielkunst und für Naturbeobachtung, sowie für wissenschaftliche Kritik, und zwar nicht bloß als Schriftsteller, sondern auch unmittelbar eingreifend. Wichtig waren in dieser Hinsicht die weimarischen Kunstausstellungen, die Programme und Aufsätze der Weimarischen Kunstfreunde (Goethe und Meyer) und das weimarische Theater, eine Schule der Kunst, wie sie nur bei Goethes Maximen und liberaler Gesinnung gedeihen konnte. Vielfach hat Goethe durch dies alles, bald selbst ausführend, bald anregend, durch Lehre und Beispiel auf die deutsche Nation gewirkt und auf allen Gebieten die höchsten Gesichtspunkte zur Geltung gebracht.

Die typische Periode

Die Werke Goethes aus seiner dritten und letzten Lebensperiode haben zur tieferen Erkenntnis seines Geistes wesentlich beigetragen. Der Dichtung und Darstellung gehören unter ihnen an der „Westöstliche Divan“ (1819) und der Roman „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ (1821 und 1829). Mischt sich in die lyrischen Ergüsse des „Divan“ schon durch die Beziehung auf arabische und persische Muster die Reflexion, so ist der die sozialen Probleme der Zeit behandelnde und sich mit dem Saint-Simonismus berührende Roman gerade in seinen Hauptbestandteilen didaktisch.

Auch in dem, was zur Fortsetzung der Lebenserinnerungen des Dichters gegeben wurde, demnächst auch in einzelnen Gedichten, welche als heitere Unterbrechungen des ernsten Vortrags die rein wissenschaftlichen Werke zieren, tritt das Lehrhafte hervor. Der Zweck dieser letzteren Werke ist Kunst und Naturstudium.

Die Wissenschaft hatte an Goethes Tätigkeit zunehmend denselben Anteil gewonnen wie die Dichtung und Darstellung. Das Studium der Natur erfüllte sein ganzes Leben, und es gibt keine dahin gehörige Disziplin, der er völlig fremd geblieben wäre. Seine Entdeckungen, wie der Nachweis des Os intermaxillare beim Menschen (1784) und die Herleitung der Gehirnbildung aus einem Rückenwirbel (1790), reihen ihn ebenso den ersten Naturforschern aller Zeiten an wie seine allgemeine Naturansicht, welche, früher unverstanden, auf geologischem Gebiet zuerst durch Lyells, auf morphologischem durch Darwins und Haeckels Forschungen bestätigt wurden. Ebenso ruht die neue Botanik auf Goethes „Metamorphose der Pflanzen“ (1790), wie auch seine Farbenlehre (1810) beispielgebend wurde.

In allen Werken der letzten Periode, den künstlerischen wie den wissenschaftlichen, zeigte sich Goethe in wachsender Übereinstimmung mit dem Leben und mit den Gegenständen des Forschens. Vorzugsweise der bildenden Kunst gewidmet war die Zeitschrift „Die Propyläen“ (mit H. Meyer herausgegeben 1798–1800), der Kunst und der Literatur „Kunst und Altertum“ (1816–32), worin ältere und neue Werke zu fortwährender Anregung für neue Schöpfungen gleicher Art besprochen wurden, dagegen der Natur die periodisch erscheinenden Schriften „Zur Naturwissenschaft“ und „Zur Morphologie“ (1817–1724). In der Kunst zeigte sich Goethe in dieser Periode als erklärter Gegner der mittelalterlichen Tendenzen, namentlich des sogenannten Nazarenertums.

Den Abschluß seiner gesamten dichterischen Tätigkeit bildet der zweite Teil des „Faust“. Die Arbeit daran fällt in die Jahre 1824 bis 1831. Goethe läßt Faust durch rastlose Tätigkeit für hohe Zwecke gerettet werden. Er hinterließ dies der deutschen Nation als Evangelium der Tat und als sein letztes Vermächtnis.

Goethe gehört zu den wenigen, denen es gelang, sich und ihr Leben sozusagen bis auf den letzten Pinselstrich zu vollenden. Selbst das höhere Alter weist im Buch seines Lebens kein leeres Blatt auf. Wie seine Erscheinung im Alter an die eines olympischen Jupiters erinnerte, so verglich man den jugendlichen Goethe mit einem Apollo. Das Attribut dämonisch, welches Goethe außerordentlichen Geistern zu erteilen liebte, paßt auf ihn und seinen Einfluß, den er ausübte, vollkommen, und wenn er da, wo ihm eine Persönlichkeit oder Erscheinung als etwas Fremdartiges gegenübertrat, durch Kälte und Ruhe zugleich imponieren und abstoßen konnte, so kam auf der anderen Seite nichts dem Zauber gleich, womit er die Herzen und Geister derer zu fesseln wußte, welche sein Wesen in irgendeinem Punkt angenehm berührten. Dies zeigt auch sein Verhältnis zu Schiller, dem er anfangs kühl gegenüberstand, um ihn dann, nachdem er seinen Wert erkannte, enger an sich zu binden, bis sich jene freundschaftliche Sympathie und jenes Zusammenwirken entwickelte, das zur Freundschaft der beiden wurde.

Ohne Beispiel erscheint die Mannigfaltigkeit und Beweglichkeit des Goetheschen Geistes, der, wohin er sich auch wandte, Mustergültiges schuf. Die Lyrik baute er von der leichtesten, fröhlichsten Gattung an bis zum tief empfundenen Lied, bis zur erhabensten und gedankenreichsten Ode. Er dichtete Elegien, Romanzen und Balladen, bald naiv und lieblich, bald schaurig und furchtbar; Idyllen voll Innigkeit und Gefühl; bald schäkernde, bald witzige Epigramme und Gnomen und Sinngedichte voll erhabener und praktischer Lebensweisheit. Das Drama bearbeitete er in fast allen Gattungen, die innerhalb dieses Gebiets möglich sind, ebenso das Epos von der idyllischen Gattung an bis zur heroischen in dem Bruchstück seiner unvollendeten „Achilleis“. Den deutschen, auf die höhere gesellschaftliche Bildung berechneten Roman begründete er zuerst.

Er schreibt in Venezianische Epigramme 66:

Vieles kann ich ertragen. Die meisten beschwerlichen Dinge
Duld’ ich mit ruhigem Mut, wie es ein Gott mir gebeut.
Wenige sind mir jedoch wie Gift und Schlange zuwider;
Viere: Rauch des Tabaks, Wanzen und Knoblauch und †.“

Der Ästhetik wies er eine neue Bahn zu, und wenn in seinen Nachfolgern das Prinzip, die Ästhetik habe mit der Sittlichkeit gar nichts zu tun, zu einem wahrhaften Despotismus gelangte, so ist hieran Goethe am wenigsten schuld. Vielmehr erscheinen seine ästhetischen Ansichten und die Art, wie er sie praktisch in seinen Dichtungen anwendet, nur als ein durchaus notwendiger Rückschlag gegen den Rigorismus, womit früher die Alleinherrschaft einer engherzigen, die Schönheit ausschließenden Moral behauptet wurde.

Was durch ihn die deutsche Sprache, namentlich die früher einerseits gesetzlose, andererseits allzu konventionelle deutsche Prosa gewonnen hat, ist unzählbar. In seinem Alter war er immer noch mit Glück tätig auf dem Gebiet der literarischen und artistischen Kritik, und namentlich weisen seine Bestrebungen zur Begründung einer Weltliteratur auf eine Zukunft hin, die sich gegen den Schluß seines Lebens hin erst in spärlichen Symptomen ankündigte. Auch kann man ihm nicht vorwerfen, daß er bei diesem Streben antinational verfahren sei, da er vielmehr entschieden aussprach, zur Vermittlerin jener Weltliteratur sei keine andere Literatur so geschickt und berufen wie die deutsche.

Um diese Weltliteratur zu begründen, horchte er im höheren Alter mit einer fast ängstlichen Spannung auf die Stimmen des Auslands hin, welche über deutsche Literatur sich wohlwollend äußerten; mit demselben Eifer suchte er die Deutschen mit allen Erscheinungen bekanntzumachen, welche ihm für die neuesten geistigen Entwicklungen des Auslands die charakteristischsten und wichtigsten zu sein schienen. Waren ihm zuletzt die Talente des Auslands, eines Byron, Walter Scott, Béranger, Tegnér vielleicht anziehender als die einheimischen, so blieb er doch der deutschen Literatur innig verbunden.

Im Jahre 1894, mehr als 60 Jahre nach Goethes Tod, wurde im Nachlaß der Hofdame Luise von Göchhausen der Herzogin Amalie ein handschriftliches Gedichtbuch Goethes mit dem Titel „Annette“ aufgefunden, das er für Anna Katharina Schönkopf verfaßt hatte.

Gedichte (Auswahl)

„So rissen wir uns ringsherum
Von fremden Banden los,
Nun sind wir Deutsche wiederum
Nun sind wir wieder groß.
So waren wir und sind es auch,
Das edelste Geschlecht,
Von biederm Sinn und reinem Hauch
Und in der Taten Recht.

Und Fürst und Volk und Volk und Fürst
Sind alle frisch und neu!
Wie du dich nun empfinden wirst
Nach eignem Sinne frei.
Wer dann das Innere begehrt
Der ist schon groß und reich
Zusammen haltet euren Wert,
Und euch ist niemand gleich.“ – Johann Wolfgang von Goethe, Des Epimenides Erwachen, 1815[2]

Literarische Werke

Einzelausgaben zu Lebzeiten (Erstausgaben)

Es war eine der besonderen Eigenarten Goethes, begonnene Dichtungen oft Jahre, manchmal Jahrzehnte liegen zu lassen, bereits gedruckte Werke erheblichen Umarbeitungen zu unterwerfen und manches Fertiggestellte erst nach langer Zeit in den Druck zu geben. Eine chronologische Liste der Werke ist daher insofern schwierig zu erstellen, als der Zeitraum der Bearbeitung häufig unklar ist und das Jahr des Erstdrucks oft nicht mit der dichterischen Entwicklung Goethes zusammenpaßt. Die Liste orientiert sich im Zweifelsfall am (vermutlichen) Zeitpunkt der Entstehung.

Gedichte, Lieder und Balladen

Goethes Werke.jpg

Versepen

Dramen

Siehe auch
Goethes „Faust“

Romane und Novellen

Übertragungen

Aufzeichnungen und Aphorismen

  • Maximen und Reflexionen, 1833 (posthum veröffentlicht)

Ästhetische Schriften

Naturwissenschaftliche Schriften

Reden

  • Einleitung zu den Trauerreden (freimaurerische Trauerrede zum Ableben des Meisters vom Stuhl Ridel), 1821
  • Rede zum brüderlichen Andenken Wielands (freimaurerische Trauerrede), von Goethe vorgetragen am 18. Februar 1830
  • Dem würdigen Bruderfeste: „Fünfzig Jahre sind vorüber“ (poetischer Dank für eine Ehrenurkunde seines fünfzigjährigen Maurerjubiläums), 1830

Autobiographische Prosa

Sonstiges

Ausgaben

  • Sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche, Frankfurter Ausgabe – das Flaggschiff des Deutschen Klassiker Verlages in 40 Bänden und damit die vollständige Gesamtausgabe Goethes, ISBN 3-618-60213-8
  • Sämtliche Werke, Münchner Ausgabe in 20 Bänden, neueste Auflage 1986 im Carl Hanser Verlag erschienen, München, ISBN 3-446-13285-6
  • Goethes Werke, Hamburger Ausgabe in 14 Bänden, textkritisch durchgesehen und kommentiert von Erich Trunz, 13. Aufl. 1982 bei C. H. Beck, München, ISBN 3-406-08495-8
  • Karl Eibl, Fotis Jannidis und Marianne Willems (Hrsg.): Der junge Goethe in seiner Zeit. 2 Bde. mit einer (Windows-)CD-ROM, 1998
  • Sämtliche Werke. Jubiläums-Ausgabe in 40 Bänden, hrsg. von Eduard von der Hellen (1902):

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40

Zitate

  • Die Hauptsache ist, daß die Rasse rein bleibe! Rein und sich selber gleich, wie schon Tacitus sie einst rühmte. So nur werden wir ein Volk! So nur werden wir eine Einheit! So nur werden wir Offenbarungen und Betätigungen der Geisteswelt und fähig, das Grundelement des Urvolkes der Germanen zu erhalten und zu steigern, ohne das Große und Gute aller Zeiten und Völker von uns wegzuweisen.[3]
  • Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
  • Auf alles, was ich als Poet geleistet habe, bilde ich mir gar nichts ein. Es haben treffliche Dichter mit mir gelebt, es lebten noch trefflichere vor mir, und es werden ihrer nach mir sein. Daß ich aber in meinem Jahrhundert in der schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre der einzige bin, der das Rechte weiß, darauf tue ich mir etwas zugute, und ich habe daher ein Bewußtsein der Superiorität über viele.[4]

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. 96-book.png Internet Archive: PDF EPUB DjVu BlätternC. Carstensen: Deutsche Geisteshelden – Aus dem Leben deutscher Dichter
  2. 96-book.png Google-BücherJohann Wolfgang von Goethe: Des Epimenides Erwachen: Ein Festspiel, 25. Auftritt, Duncker u. Humblot, 1815, S. 65 f.
  3. aus: Gespräch mit Luden vom 13. Dezember 1813; Quelle: Ernst Frank: Goethes böhmische Wanderungen, 1956 - Seite 58
  4. In: Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, Kapitel 116
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Verbesserungen und Erweiterungen sind dennoch gern gesehen. Umfangreichere strukturelle und inhaltliche Änderungen sollten zuvor diskutiert werden.