Bismarckturm (Meseritz)

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Der Niptersche Badesee im Jahre 2015

Der Bismarckturm von Meseritz befand sich bis in den 1960er Jahren im südlichen Waldstück dieser Kreisstadt in Ostbrandenburg, an der Straße nach Nipter.

Geschichte

Obwohl bereits im Jahre 1905 erste Pläne für den Bau eines Bismarckturms in Meseritz gehegt wurden, fand die Grundsteinlegung unter Führung des Landrats des Kreises Meseritz, Dr. Max Kley, erst am 1. Juni 1913 statt. Spendensammlungen wurden in der Zwischenzeit in den Städten Meseritz, Betsche, Brätz und Tirschtiegel durchgeführt. Der 15,50 m hohe Turm mit Feuerschale wurde für 14.000 Mark auf einer Anhöhe unweit der Siedlung Seiffertshof und des Nipterschen Badesees errichtet. Als Architekt war Otto Rüger aus Berlin einberufen worden. Ringsum den Turm befanden sich zahlreiche Findlinge mit Spenderinschriften.

Der Turm überstand anders als der Kleistturm in Frankfurt an der Oder die Wirren des Zweiten Weltkrieges; er wurde jedoch um 1960 von den mittlerweile in Meseritz nach der Vertreibung der angestammten deutschen Bevölkerung angesiedelten Polen im Rahmen der Vernichtung des Deutschtums gesprengt.

Verweise