Blaschke, Wilhelm

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wilhelm Blaschke

Wilhelm Johann Eugen Blaschke (Lebensrune.png 13. September 1885 in Graz; Todesrune.png 17. März 1962 in Hamburg) zählt zu den bedeutendsten deutschen Mathematikern des 20. Jahrhunderts.

Leben

Blaschke studierte Architektur in Wien, wechselte dann aber zur Mathematik. Er promovierte und habilitierte sich 1910 an der Universität Bonn. Blaschke lehrte an den Universitäten in Prag, Leipzig, Königsberg und Tübingen. Als Gastdozent war er in Chikago tätig. 1935/37 erschienen seine zwei Bände der „Vorlesungen über Integralgeometrie“. Nach dem Krieg hielt er bis zu seiner Emeritierung einen Lehrstuhl an der Universität Hamburg. Mit seiner 1938 erschienenen Abhandlung „Geometrie der Gewebe“ begründete er die ebene Kinematik (Bewegungslehre), die entscheidende Bedeutung für die axiomatischen Grundlagen der Geometrie errang.[1]

Fußnoten