Bogen (Waffe)
Der Bogen ist eine der frühesten Jagdwaffen und wurde in Europa schon in der Steinzeit verwendet. Durch das Spannen einer Tiersehne, die an einem biegsamen Holzstück befestigt war, entsteht eine potentielle Energie, deren Beschleunigungskraft die den auf die Sehne aufgelegten Pfeil nach dem Loslassen in die abgeschossene Richtung befördert.
Sonderformen des Bogens als Kriegswaffe sind die Armbrust, bei der die Spannkraft mechanisch erhöht wird, und der Fußbogen, bei dem der Schütze auf dem Rücken liegend diesen mit den Füßen spannt, um die Energie des abgeschossenen Pfeiles zu erhöhen. Diese Technik soll im Mittelalter von orientalischen Völkern angewandt worden sein.
Bögen fallen nicht unter das BRD-Waffengesetz.[1]
Literatur
- Edmund Bulanda: Bogen und Pfeil bei den Völkern des Altertums (1913) (PDF-Datei)
- Anton Schaumberg: Bogen und Bogenschütze bei den Griechen mit besonderer Rücksicht auf die Denkmäler bis zum Ausgang des archaischen Stils (1910) (PDF-Datei)
- Eugen Herrigel: Zen in der Kunst des Bogenschießens