Brandlegung in einem Bingener Flüchtlingsheim
In einem Flüchtlingsheim in Bingen am Rhein wurde im April 2016 ein Feuer gelegt, dazu ein Hakenkreuz an den Eingang zum Keller geschmiert. Ein Bewohner der Unterkunft gestand die Tat. Der Syrer gab als Motiv die beengten Wohnverhältnisse in der Unterkunft sowie eine fehlende Zukunftsperspektive an. Auch die Hakenkreuze wurden von ihm an die Wand geschmiert, um von seiner Tat abzulenken.
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Reaktionen
Die ersten Vorverurteiler, u. a. Clara Veit, eine Jurastudentin und SPD-Juso, löschten sehr schnell ihre empörten Twitter-Tweets, nachdem die Wahrheit herausgekommen war. Obwohl der Syrer gestand, fand trotzdem kurz darauf eine Mahnwache „Gegen rechts“ in Bingen statt.
Auch die niedersächsische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprang gleich auf den Zug „Kampf gegen Rechts“ auf, eilte hastig zum Tatort und postete auf Facebook:
- „Der Brand in Bingen hat möglicherweise einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Diese Taten verachte ich.“[1]
Regina Lange meinte auf Focus Online dazu:
- „Das Perfide an der Sache sind die Hakenkreuz um den Verdacht in eine bestimmte Richtung zu lenken! Das setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich muss schon sagen, die Flüchtlinge haben schnell gelernt auf welchen Knopf man in Deutschland drücken muss! Frau Dreyer und die Journaille haben sich wieder mal bis auf die Knochen blamiert! Von den Teilnehmern der Mahnwache in Bingen, die trotz allem stattgefunden hat, möchte ich gar nicht reden. Soviel Dummheit kann man gar nicht kommentieren!!!“[2]
Siehe auch
Verweise
- Syrer gesteht Brandlegung mit Hakenkreuz-Schmiererei, Die Welt, 10. April 2016