Burg Schreckenstein

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Die Burg Schreckenstein ist eine deutsche Burg in Böhmen bei Aussig.

Geschichte

Die Burg liegt auf einem steil aufragenden monolithischen 100 m hohen Klingsteinfelsen und war Teil der Markgrafschaft Meißen. König Johann von Luxemburg ließ sie um 1316 als königliche Burg und Feste errichten, um die Zollgebühr der Flußpassage auf der Elbe einzutreiben. Danach kam die Burg in den Besitz der Familie Wartenberg. 1426 wurde die Burg von den Hussiten zerstört. Um 1500 bauten die Herren Glaz von Altenhof die Festung im spätgotischen Stil um. Sie wechselte in der Folge noch mehrmals den Besitzer, 1563 zur Familie von Lobkowitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den Schweden vier mal geplündert und besetzt. Wegen ihrer malerischen Lage entdeckten auch Künstler die Burg für sich. Ludwig Richter schuf ein Gemälde „Überfahrt am Schreckenstein“, aber auch Caspar David Friedrich sowie Ernst Gustav Doerell weilten hier. Richard Wagner diente die Burg als Vorlage für seine Oper „Tannhäuser“ und auch Alexander von Humboldt besuchte die deutsche Burg.

In den Jahren 1923-1936 wurde von den Tschechen, die das deutsche Gebiet nach dem Versailler Schanddiktat annektieren durften, direkt unter dem Burgfelsen ein Staudamm errichtet und damit diese deutsche Kulturlandschaft willentlich zerstört. Die Burg blieb dennoch im Besitz der Lobkowitzer bis in das Jahr 1948, als das deutsche Gebiet von Tschechen erneut bis heute (2014) völkerrechtswidrig annektiert wurde.

Historische Bilder

Luftbildaufnahme der Burgruine Schreckenstein.jpg Burg Schreckenstein mit Staumauer.jpg

Bilder aus der Zeit der zweiten tschechischen Annektierung

Blick von der Terrasse der Villa Wittrusch auf die Elbe und die Burg Schreckenstein.jpg Burg Schreckenstein bei Aussig an der Elbe vom Norden.jpg

Siehe auch

Literatur