Reynolds, Burt

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Burt Reynolds

Burton „Burt“ Leon Milo Reynolds Jr. (Lebensrune.png 11. Februar 1936 in Lansing, Michigan; Todesrune.png 6. September 2018 in Jupiter, Florida) war ein VS-amerikanischer Schauspieler. Der bekennende Trump-Wähler hatte mehrere bedeutende Filmrollen, hatte aber auch große Rollen abgelehnt, so z. B. Han Solo in „Krieg der Sterne“, Garrett Breedlove in „Zeit der Zärtlichkeit“ und John McClane in „Stirb langsam“. In seinen späteren Jahren stießen mehrere Rollen und seine Vorliebe für entstellende Kosmetische Chirurgie sowie Haarersatzteile auf teilweise heftige Kritik.

Familie und Jugend

Burton Milo Reynolds Sr.
Burt Reynolds Großmutter Nina Bell Miller mit den Töchtern Fernette Harriette (Reynolds Mutter) und Leona Belle (Reynolds Tante)
Burt Reynolds als High-School-Footballspieler

Burt Reynolds war der Sohn des Soldaten, Kriegsteilnehmer und späteren Polizeichefs in Florida (Riviera Beach) Burton Milo Reynolds (1906–2002) und der Fernette „Fern“ Harriette, geb. Miller (1902–1992). Seine Großeltern väterlicherseits John Burton Reynolds (1865–1940) und Effie M., geb. Thompson (1866–1947) sowie mütterlicherseits Leon Chauncey Miller (1873–1949) und Nina Bell, geb. Wheeler (1877–1954). Reynolds ist von niederländischer, angel-sächsischer, schottisch-irischer und schottischer Abstammung. Angaben, er hätte Tscherokesenblut in sich, gehören zu den Finten Hollywoods, um seine Indianerfilme „Kopfgeld: Ein Dollar“ und „100 Gewehre“ öffentlichkeitswirksam vorzustellen.

Als überaus erfolgreicher Footballspieler auf der High School (Palm Beach High) hatte Reynolds zahlreiche Universitätsstipendien erhalten, zog es aber vor, Heimatnah zu studieren und blieb in Florida, wo er seit seinem fünften Lebensjahr wohnte. Es hatte immer wieder Spekulationen darüber gegeben, ob Reynolds nicht doch in Waycross, Georgia geborene wurde, aber das Gerücht wurde, wie Burt Reynolds 2015 in seiner zweiten Autobiographie auf Seite 210 endgültig aufklärte, von ihm selbst gestreut, denn er wollte nicht aus dem Norden stammen, fühlte sich immer als „stolzer Südstaatler“.

Während seines Studiums an der Florida State University ab 1954 (Ehrendoktorwürde 1981) war er sowohl sportlich als auch akademisch erfolgreich. 1955 erlitt er eine Knieverletzung, danach kam noch ein einem Autounfall hinzu, sodaß seine Leistung abnahmen. Ende 1957 stieg er aus dem Footballprogramm aus und verlor das Stipendium. Sein Vater forderte ihn auf, das Studium zu beenden, was er dann an der Palm Beach Junior College (PBJC) in Lake Park bis tat.

Schon kurz nach der Knieverletzung interessierte sich Reynolds für die Schauspielerei an der Universität, schrieb sich in der Klasse ein und gewann 1956 den Florida State Drama Award. Reynolds gewann ein Schauspielstipendium am Hyde Park Playhouse und zog nach Neu York. Er hatte kurze Engagements als Stuntman für das Fernsehen, bevor man durch den Film „Mister Roberts“ auf ihn aufmerksam wurde und er einen Vertrag als Schauspieler beim Fernsehen erhielt. Sein Broadwaydebüt gab er in dem Theaterstück „Look, We’ve Come Through“.

Ehen

Burt Reynolds war zweimal verheiratet, zuerst von 1963 bis 1965 mit der Schauspielerin Judy Carne und von 1988 bis 1993 mit der Schauspielerin Loni Anderson. Eigene Kinder hatte Reynolds keine, mit Loni adoptierte er den Säugling Quinton Anderson Reynolds (Lebensrune.png 31. August 1988).

Filmographie (Auswahl)

Spielfilme

„Kopfgeld: Ein Dollar“
„Beim Sterben ist jeder der Erste“
„Ein ausgekochtes Schlitzohr“

Fernsehen

Dean Martin, Roger Moore und Burt Reynolds in „Auf dem Highway ist die Hölle los“
2014 hatte Reynolds öffentlich gemacht, daß sein Vater seit über zwanzig Jahren an der Parkinson-Krankheit gelitten hatte, auch er soll derartige Symptome gezeigt haben.
  • 1959: M Squad (Folge The Teacher)
  • 1959: Schlitz Playhouse Of Stars (Folge You Can’t Win ’Em All)
  • 1959: The Lawless Years (Folge The Payoff)
  • 1959–1960: Riverboat (21 Folgen)
  • 1960: Playhouse 90 (Folgen The Velvet alley und Alas, Babylon)
  • 1960: Johnny Ringo (Folge The stranger)
  • 1960: Alfred Hitchcock Presents (Folge Escape To Sonoita)
  • 1960: Lock Up (Folge The Case Of Alexis George)
  • 1960–1961: The Blue Angels (Folgen Fire Flight und Powder Puff Pilot)
  • 1960–1961: The Aquanauts (Folgen The Big Swim und The Kidnap Adventure)
  • 1961: Ein Fall für Michael Shayne (Michael Shayne) (1 Folge)
  • 1961: Abenteuer im Wilden Westen (Zane Grey Theater) (Folge Man From Everywhere)
  • 1961: The Brothers Brannagan (Folge Bordertown)
  • 1961: Naked City (Folge Requiem For A Sunday Afternoon)
  • 1961–1962: Everglades (Folgen Greed of The Glades und Friday’s Children)
  • 1962: Route 66 (Folge Love Is A Skinny Kid)
  • 1962: Perry Mason (Folge The Case Of The Counterfeit Crank)
  • 1962–1965: Rauchende Colts (Gunsmoke) (50 Folgen)
  • 1963: Unglaubliche Geschichten (The Twilight Zone) (Folge The Bard)
  • 1965: Branded (Folge Now Join The Human Race)
  • 1965: Flipper (Folgen Dolphin In Pursuit Part 1 und Dolphin In Pursuit Part 2)
  • 1965: 12 O’Clock High (Folgen Show Me A Hero, I’ll Show You A Bum und The Jones Boys)
  • 1965–1968: The F.B.I. (Folgen All The Streets Are Silent und Act Of Violence)
  • 1966: Hawk (17 Folgen)
  • 1967: Gentle Ben (Folge Voice From The Wilderness)
  • 1968: Fade-In
  • 1968: Premiere (Folge Lassiter)
  • 1970: Double Jeopardy
  • 1970: Love, American Style (Folge Love and the Banned Book/Love and the First Nighters/Love and the King)
  • 1970: Hunters Are For Killing
  • 1970: Der Mörder Meines Bruders (Run, Simon, Run)
  • 1970–1971: Dan Oakland (26 Folgen)
  • 1981–2010: Entertainment Tonight (TV Serie)
  • 1986: Golden Girls (Folge Die Damen der Nacht/Ladies Of The Evening)
  • 1986: Shattered If Your Kid’s On Drugs
  • 1987–1991: Mein Vater ist ein Außerirdischer (Out Of This World) (nur Stimme)
  • 1989–1990: B.L. Stryker (12 Folgen, davon 3 Folgen Regie, auch Ausführender Produzent)
  • 1990–1994: Daddy schafft uns alle (80 Folgen, davon 34 Folgen Regie, 1 Folge Ausführender Produzent, 3 Folgen Storyvorlage)
  • 1993: Wind In The Wire
  • 1993: Unser Coach ist der Beste (The Man From Left Field) (auch Regie und Produktion)
  • 1994: The Great Battles of the Civil War (Stimme)
  • 1996: The Cherokee Kid
  • 1997: Raven
  • 1997: Duckman: Private Dick/Family Man (Folge Das Sub) (Stimme)
  • 1997: King Of The Hill (Folge The Company Man) (Stimme)
  • 1998: Universal Soldier 2 – Brüder unter Waffen (Universal Soldier II: Brothers in Arms)
  • 1998: Universal Soldier 3 – Blutiges Geschäft (Universal Soldier III: Unfinished Business)
  • 1998: Logan – Ein Bulle unter Verdacht (Hard Times) (auch Regie und Casting)
  • 1999: Logan – Das zweite Gesicht (Hard Time: The Premonition)
  • 1999: Logan – Im Hotel des Todes (Hard Time: Hostage Hotel)
  • 2000: History vs. Hollywood (3 Folgen)
  • 2002: Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (The X Files) (Folge Improbable, dt. Sechs und Neun)
  • 2002: Johnson County War
  • 2002: Miss Lettie and Me
  • 2003: Hard Ground
  • 2003–2004: Ed – Der Bowling-Anwalt (Ed) (Folgen The Proposal und Pressure Points)
  • 2005: King of Queens (The King of Queens) (Folge Hi, School)
  • 2005: Duck Dodgers (Folge Master & Disaster/All in the Crime Family) (Stimme)
  • 2006: Freddie (Folge Mother of All Grandfathers)
  • 2006–2009: My Name Is Earl (Folge Jump for Joy)
  • 2010: Burn Notice (Folge Past & Future Tense)
  • 2011: Hollywood’s Top Ten
  • 2011: Liebe und andere Hindernisse (Reel Love)
  • 2013: Fast N' Loud (Doppelfolge Gas Monkey Bandit Car)

Auszeichnungen und Nominierungen

„But Enough About Me“ (2015) war Burt Reynolds zweite Autobiographie nach „My Life“ (1994). Zu Charlie Sheens HIV-Beichte (Reynolds war sehr eng mit dessen Vater Martin Sheen befreundet) sagte er 2015 in der britischen Talk-Show „Loose Women“: „Wenn du dich so schlecht benimmst, dann bist du irgendwann fällig.“
  • 1971 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller – Drama“ in Dan Oakland
  • 1975 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ in Die härteste Meile
  • 1979 People’s Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
  • 1979 People’s Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
  • 1980 American Movie Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
  • 1980 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ in Auf ein Neues
  • 1980 People’s Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
  • 1982 People’s Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
  • 1982 People’s Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
  • 1983 People’s Choice Award als „Beliebtester Unterhaltungskünstler“
  • 1983 People’s Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“
  • 1984: Nominierung für die Goldene Himbeere als „Schlechtester Schauspieler“ für Auf dem Highway ist wieder die Hölle los und City Heat
  • 1984 People’s Choice Award als „Beliebtester Filmschauspieler“ (zusammen mit Clint Eastwood)
  • 1989: Nominierung für die Goldene Himbeere als „Schlechtester Schauspieler“ für Rent-a-Cop und Eine Frau steht ihren Mann
  • 1991 Emmy als „Herausragender Hauptdarsteller in einer Comedyserie“ in Daddy schafft uns alle (Evening Shade)
  • 1991 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ in Daddy schafft uns alle
  • 1991 People’s Choice Award als „Beliebtester Darsteller in einer neuen Fernsehserie“
  • 1992 Emmy-Nominierung als „Herausragender Hauptdarsteller in einer Comedyserie“ in Daddy schafft uns alle
  • 1992 Golden Globe als „Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ in Daddy schafft uns alle
  • 1993 Golden-Globe-Nominierung als „Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ in Daddy schafft uns alle
  • 1994 Goldene Himbeere als „Schlechtester Schauspieler“ in Ein Cop und ein halber
  • 1997: Nominierung für die Goldene Himbeere als „Schlechtester Nebendarsteller“ für Striptease
  • 1997 Goldene Himbeere als „Schlechtestes Leinwandpaar“ in Striptease (zusammen mit Demi Moore)
  • 1998 Oscar-Nominierung als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 1998 BAFTA-Nominierung als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 1998 Golden Globe als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 1998 Los Angeles Film Critics Association Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 1998 National Society of Film Critics Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 1998 Satellite Award als „Bester Nebendarsteller“ in Boogie Nights
  • 2002: Nominierung für die Goldene Himbeere als „Schlechtester Nebendarsteller“ für Driven
  • 2002: Nominierung für die Goldene Himbeere als „Schlechtestes Leinwandpaar“ für Driven (zusammen mit Sylvester Stallone)
  • 2006 Goldene Himbeere-Nominierung als „Schlechtester Nebendarsteller“ in Ein Duke kommt selten allein und Spiel ohne Regeln
  • 2007 World Stunt Award für das Lebenswerk
  • 2009 Goldene Himbeere-Nominierung als „Schlechtester Nebendarsteller“ in All in - Alles oder nichts und Schwerter des Königs - Dungeon Siege