Christian Staffa
Christian Staffa (geb. 1959 in Essen) ist ein evangelischer Theologe. Als Inhaber einer Stelle bei der Evangelischen Akademie zu Berlin widmet er sich Anliegen des Shoaismus sowie Versuchen der intellektuellen Förderung der Überfremdung. Der Aktivist koordiniert zudem den Kampf der Evangelischen Kirche Deutschlands zur Unterstützung der polizeistaatlichen Unterdrückung Andersdenkender („Kampf gegen Rechtsextremismus“).
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Staffa studierte bis 1986 Evangelische Theologie in Berlin, Tübingen und Prag. Nach seinem zweiten Theologischen Examen gründete er gemeinsam mit dem Soziologen Manfred Jugovsky ein „Institut für vergleichende Geschichtswissenschaften“ in Berlin. Von 1990 bis 1998 betätigte sich Staffa als nebenamtlicher Studienleiter an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt bei den dort zählenden Themen „Jüdisch-Christlicher Dialog“, Islam und „Geschichte des Nationalsozialismus“. Es folgte die Promotion, sodann 1999 die Übernahme der Geschäftsführung der Shoaismus-Hilfsorganisation Aktion Sühnezeichen.
Wirken
Als Multifunktionär in politisch korrekten Vereinen richtet Staffa seinen Widerstand gegen das, was in seinem Verständnis und nach seinem Horizont nicht entgegen dem Zeitgeist gedacht oder geäußert werden sollte. So tritt er seit 2011 als einer der Sprecher der „Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus“ auf.
In diesem Sinn übernahm Christian Staffa am 1. November 2013 bei der Evangelischen Akademie zu Berlin – neben dem Funktionär Heinz-Joachim Lohmann – eine neu geschaffene Stelle als „Studienleiter für den Bereich ‚Demokratische Kultur und Kirche’“, die „der bundesweiten Vernetzung der kirchlichen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ dienen soll.[1]
Christian Staffa ist auch als Verfasser von Judaika in Erscheinung getreten. Ein Buch des protestantischen Theologen trägt in Anspielung auf eine Schrift Martin Luthers den Titel „Vom protestantischen Antijudaismus und seinen Lügen“.