Walken, Christopher

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Christopher Walken

Ronald „Ronnie“ Walken, später bekannt als Christopher Walken (Lebensrune.png 31. März 1943 in Queens, Neuyork), ist ein VS-amerikanischer Schauspieler deutsch-schottischer Abstammung.

Abstammung

Ronnie, später Christopher Walken (rechts) und sein Bruder Glenn in der Bäckerei des Vaters
Ronald „Ronnie“ Walken.jpg
Christopher Walken II.jpg

Sein Vater ist Paul Wälken (1903–2001), einem Angehörigen der deutschen Bäckerdynastie Wälken aus Gelsenkirchen-Horst, der in den 1920er Jahren in die Vereinigten Staaten auswanderte und Präsident der VS-amerikanischen Bäckereiinnung wurde. Dem „Guardian“ erzählte er, daß sein Vater acht Geschwister hatte. Drei der neun waren Priester, drei Nonnen und drei Bäcker. „Ronnie“ wollte urspünglich als Bäcker an der Seite seines deutschen Vaters arbeiten, aber durch Zufall wurde er früh Kinderdarsteller.

Die aus Schottland stammende Mutter Rosalie schickte Walken und seine Brüder Kenneth und Glenn schon früh zum Stepptanz-Unterricht.

Walken besuchte die Professional Children's School in Manhattan und studierte ab 1959 an der Hofstra University in Hempstead/N.Y. Englisch. Wegen einer Musical-Rolle beendete er das Studium nach einem Jahr.

Bereits als Dreijähriger posierte Walken für Werbefotos, mit sieben Jahren wirkte er in Fernseh-Shows mit. Ein erstes Profi-Engagement als Schauspieler hatte Walken 1958 als 15Jähriger am Broadway.

Walkens bisher einzige Regiearbeit war 2001 der Fünfminuten-Kurzfilm „Popcorn Shrimp“. Daneben wurde er einem breiten Publikum auch durch Auftritte in Musikvideos bekannt, etwa als Madonnas Schutzengel in dem Clip zu „Bad Girl“ (1993) oder mit einer legendären Tanz-Einlage in Fatboy Slims Musikvideo „Weapon of Choice“ (2001) von Regisseur Spike Jonze. Er wirkte bei Trickfilmen als Synchronsprecher mit und moderierte die Kochsendung „Cooking with Chris“ sowie ab 2008 gelegentlich die Fernseh-Satire „Saturday Night Live“, bei der er mit einem Sketch, in dem er einen Musikproduzenten darstellt, in den VSA Kultstatus erreichte.

Familie

Christopher Walken ist seit 1969 mit der Tänzerin und Casting-Agentin Georgianne Thon verheiratet, die er 1963 während einer „West Side Story“-Tournee kennenlernte. Das Paar ist kinderlos und wohnt in Wilton, Connecticut oder auf dem Landsitz auf Rhode Island. Walken gilt als publicityscheu. Er kocht gerne, fürchtet sich vor schnellen Autos und Schußwaffen und besitzt weder Computer noch Handy. Er hat ein blaues und ein braunes Auge.

Filmographie (Auswahl)

Christopher Walken (Die durch die Hölle gehen).jpg
Christopher Walken, Die Hunde des Krieges (1981).jpg
Steve Scott und Christopher Walken, Celluloide 1996.jpg
Christopher Walken in „Sleepy Hollow“ (1999) als verhexter hessischer Söldner im Amerikanischen Revolutionskrieg
Christopher Walken III.jpg
  • 1966: Barfuss in Athen
  • 1969: The Three Musketeers
  • 1970: Der Anderson-Clan (The Anderson Tapes)
  • 1972: Ein Draht im Kopf (The Happiness Cage)
  • 1976: Ein Haar in der Suppe (Next Stop Greenwich Village)
  • 1977: Der Stadtneurotiker (Annie Hall)
  • 1977: Hexensabbat
  • 1978: Die durch die Hölle gehen (The Deer Hunter)
  • 1979: Tödliche Umarmung (Last Embrace)
  • 1980: Heaven’s Gate
  • 1981: Die Hunde des Krieges (The Dogs of War)
  • 1981: Tanz in den Wolken (Pennies from Heaven)
  • 1983: Dead Zone
  • 1983: Projekt Brainstorm
  • 1984: Auf Messers Schneide (Sling Blade)
  • 1985: James Bond 007 – Im Angesicht des Todes (A View to a Kill)
  • 1986: Auf kurze Distanz (At Close Range)
  • 1987: War Zone – Todeszone (Deadline)
  • 1988: Der gestiefelte Kater (Puss’n Boots)
  • 1988: Milagro – Der Krieg im Bohnenfeld (The Milagro Beanfield War)
  • 1988: Biloxi Blues
  • 1988: Homeboy
  • 1989: Die Besucher (Communion)
  • 1990: Der Trost von Fremden (The Comfort of Strangers)
  • 1990: King of New York – König zwischen Tag und Nacht (King of New York)
  • 1991: Mc Bain
  • 1992: Batmans Rückkehr (Batman Returns)
  • 1992: Shadow of Murder
  • 1992: Judgement Day (Le Grand pardon 2)
  • 1993: True Romance
  • 1993: Wayne’s World 2
  • 1994: Liebe und andere Geschäfte (A Business Affair)
  • 1994: Pulp Fiction
  • 1995: Das Leben nach dem Tod in Denver (Things to Do in Denver When You’re Dead)
  • 1995: God’s Army – Die letzte Schlacht (The Prophecy)
  • 1995: The Addiction
  • 1995: Search And Destroy
  • 1995: Gegen die Zeit (Nick of Time)
  • 1995: Wild Side
  • 1996: Das Begräbnis (The Funeral)
  • 1996: Last Man Standing
  • 1996: Celluloide
  • 1997: Suicide Kings
  • 1997: Ärger im Gepäck (Excess Baggage)
  • 1997: Touch
  • 1997: Mäusejagd (Mousehunt)
  • 1998: Antz (Stimme)
  • 1998: God’s Army II – Die Prophezeiung (The Prophecy II)
  • 1998: New Rose Hotel
  • 1998: Trance
  • 1998: Illuminata
  • 1999: Vendetta – Das Gesetz der Gewalt (Vendetta)
  • 1999: Sleepy Hollow
  • 1999: Eve und der letzte Gentleman (Blast from the Past)
  • 2000: God’s Army III – Die Entscheidung (The Prophecy III: The Ascent)
  • 2000: Sein letzter Coup (The Opportunists)
  • 2001: America’s Sweethearts
  • 2001: Das Halsband der Königin (The Affair of the Necklace)
  • 2001: Joe Dreck (Joe Dirt)
  • 2002: Catch Me If You Can
  • 2002: Grabgeflüster – Liebe versetzt Särge (Plots with a View)
  • 2002: Julius Caesar
  • 2002: Poolhall Junkies
  • 2002: The Country Bears
  • 2003: Kangaroo Jack
  • 2003: Welcome to the Jungle (The Rundown)
  • 2003: Liebe mit Risiko – Gigli (Gigli)
  • 2004: Mann unter Feuer (Man on Fire)
  • 2004: Neid (Envy)
  • 2004: Die Frauen von Stepford (The Stepford Wives)
  • 2004: Spurensuche – Umwege zur Wahrheit (Around the Bend)
  • 2005: Romance & Cigarettes
  • 2005: Die Hochzeits-Crasher (The Wedding Crashers)
  • 2005: Domino
  • 2006: Klick (Click)
  • 2006: Man of the Year
  • 2007: Hairspray
  • 2007: Balls of Fury
  • 2008: Five Dollars a Day ($5 a Day)
  • 2009: Bruchreif (The Maiden Heist)
  • 2011: Bulletproof Gangster (Kill the Irishman)
  • 2011: Dark Horse
  • 2012: 7 Psychos (Seven Psychopaths)
  • 2012: Stand Up Guys
  • 2013: 20 Minutes – The Power of Few (The Power of Few)
  • 2013: Saiten des Lebens (A Late Quartet)
  • 2014: Die Verschwörung – Tödliche Geschäfte (Turks & Caicos)
  • 2014: Jersey Boys
  • 2015: Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung (The Family Fang)
  • 2016: Eddie the Eagle – Alles ist möglich (Eddie the Eagle)
  • 2016: The Jungle Book (Stimme von King Louie)
  • 2016: Voll verkatert (Nine Lives)
  • 2017: Wer ist Daddy? (Father Figures)
  • 2018: Unersetzlich (Irreplaceable You)

Theater (Broadway)

Siehe auch:

Filmbeiträge

Projekt Brainstorm von 1983, mit Natalie Wood und Christopher Walken