Conant, James Bryant

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James Bryant Conant (geb. 26. März 1893 in Dorchester, Massachusetts, VSA; gest. 11. Februar 1978 in Hanover, Neu Hampshire) war ein vs-amerikanischer Wissenschaftler, Diplomat, Hochgradfreimaurer und Leiter des amerikanischen Atombombenprogramms.

Leben

Bryant studierte Chemie an der Harvard-Universität, wo er von 1933 bis 1953 auch Präsident war. 1941 übernahm er den Vorsitz des Office of Scientific Research und Development (OSRD), der als „Auschuß zur Landesverteidigung“ gegründet worden war. Unter seiner Leitung wurden die Atombomben gebaut, die hunderttausenden Japanern das Leben kosteten. Conant vertrat die Ansicht, daß „die Grenze der amerikanischen Freiheit irgendwo östlich des Rheins liegt“.

Nach der „Befreiung“ diente er als Hochkommissar in Westdeutschland, wurde später Botschafter und schuf „reibungsfreie“ Beziehungen zu Konrad Adenauer. 1957 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus, erarbeitete einen Plan zur Reform des amerikanischen Hochschulwesens und war Berater der Ford-Stiftung in Berlin[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 97, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108