Celtes, Conrad

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Conrad Celtes.jpg

Conrad Celtes, auch Konrad Celtis (Lebensrune.png 1. Februar 1459 in Wipfeld bei Schweinfurt; Todesrune.png 4. Februar 1508 in Wien, beigesetzt im Stephansdom) war ein deutscher Humanist und Dichter.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Der erste - 1487 von Kaiser Friedrich III. - mit dem Lorbeer gekrönte Dichter; besuchte viele deutsche und ausländische Universitäten, wo er zugleich hörte und lehrte; wirkte mit Eifer und Erfolg in Erfurt, Leipzig, Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg , Mainz und Wien für das Wiederaufblühen wissenschaftlicher Bildung. In Mainz gründete er die rheinische Gelehrtengesellschaft, in Wien, als Professor der Dichtkunst und Beredsamkeit, den danubischen Dichterverein. Zahlreich sind seine philosophischen, historischen, biographischen und rhetorischen Schriften, auch seine poetischen: Elegien, Oden, Epigramme und ein Festspiel. Sein Hauptverdienst ist die Pflege des lateinischen Versbaues. Ein großes Finderglück ließ ihn manchen alten Schatz zu Tage fördern, vor allem die Werke der Gandersheimer Nonne Roswitha und die Reisekarte des römischen Reiches.


Konrad Celtes überreicht dem Kurfürst Friedrich von Sachsen die Werke der Rhoswita


Literatur

  • Carl Joseph Ruith: „Kurze Skizze von dem Leben und Wirken des Conrad Celtes nebst seiner Antrittsrede in Ingolstadt“ (1852) (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)
  • Joseph von Aschbach: Die früheren Wanderjahre des Conrad Celtes und die Anfänge der von ihm errichteten gelehrten Sodalitäten
  • Joseph von Aschbach: Roswitha und Conrad Celtes (1868) (PDF-Datei)
  • Engelbert Klüpfel: De vita et scriptis Conradi Celtis Protucii, praecipui renascentium in Germania literarum restauratoris primique Germanorum poetae laureati (1827) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!