Codreanu, Corneliu Zelea

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Corneliu Zelea Codreanu)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Codreanu, Corneliu Zelea.jpg
Codreanu, Corneliu Zelea-Unerschrft.jpg

Corneliu Zelea Codreanu (Lebensrune.png 13. September 1899 als Corneliu Zelinschi in Iaşi oder Huși; Todesrune.png 30. November 1938 um Tâncăbeşti) war der Anführer der 1927 gegründeten Eisernen Garde im Königreich Rumänien, die auch unter dem Name Legion Erzengel Michael bekannt ist. Er wurde von seinen Anhängern als Căpitanul (Kapitän) verehrt.

Leben

Legionäre sind zum Appell angetreten. Auf den rumänischen Trikoloren stehen Losungen der Eisernen Garde.
Corneliu Zelea Codreanu auf einer rumänischen Briefmarke.

Codreanu war der Sohn des Rumänen Zelinschi Codreanu und der Deutschen Elisabeth Brunner. Die Eiserne Garde wurde nach den Parlamentswahlen 1937 die drittstärkste Kraft im Land, aber nach der Ausrufung der königlichen Diktatur im Land wurden ihre Mitglieder verfolgt. Eine warme Bekanntschaft pflegte Corneliu Zelea Codreanu mit dem berühmten italienischen Philosophen Freiherr Julius Evola.

Julius Evola, der im März 1938 Corneliu Zelea Codreanu einen Besuch abgestattet hat, bezeichnet ihn mit seinem großen, schlanken Körperbau, seinen grau-blauen Augen, seiner hohen Stirn als arisch-romanischen Archetyp. Außerdem habe er, so Evola, einen ungewöhnlich edlen, freimütigen und energischen Ausdruck.[1] Obwohl er auf Befehl des Königs einige Monate später ermordet wurde, habe er sich in einem Gepräch mit Evola zum Monarchismus bekannt:

„Aber wir sind alle Monarchisten. Dennoch können wir nicht unsere Mission aufgeben und uns zu einer untergehenden und korrupten Welt herablassen.“[1]

Nach diesem Gespräch beauftragt Codreanu Evola (der sich nach Berlin und Rom begeben wird) damit, den gleichgesinnten Bewegungen zu übermitteln, daß der rumänische Legionärismus ihnen im judengegnerischen, antidemokratischen und antibolschewistischen Kampf Beistand leisten werde.[1]

Codreanu ist der Verfasser des Buches Eiserne Garde, das autobiographische Information, aber auch die Lehre und Geschichte seiner Bewegung enthält. Das Buch wurde u. a. ins Italienische übersetzt.

Tod

Nach seiner Ermordung – auf Befehl des Hohenzollern Königs – wurde Horia Sima sein Nachfolger an der Spitze der Eisernen Garde. Des Königs Handlanger, der germanophobe Armand Călinescu (er hatte während des Polenfeldzuges völkerrechtswidrig der polnischen Armee den Rückzug auf rumänisches Territorium erlaubt), seit dem 7. März 1939 Premierminister einer neuen Regierung, wurde als Rache für die Ermordung Codreanus am 21. September 1939 in Bukarest auf Befehls Simas von der Eisernen Garde liquidiert.

Schriften

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 La tragédie de la Garde de fer, Julius Evola, in La Vita Italiana, XXVI, Nr. 309, Dezember 1938, SS. 730-744, französische Übersetzung