Courtenay, Beatrix von

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Beatrix von Courtenay (Grabmal-Ausschnitt)

Beatrix von Courtenay (Todesrune.png nach 1245) war die Gemahlin des deutschen Minnesängers Otto von Botenlauben und Mitbegründerin des Zisterzienserinnenklosters Frauenroth in Franken.

Leben

Als Otto von Botenlauben in Syrien weilte (1208 und 1220 urkundlich belegt), heiratete er dort Beatrix von Courtenay, die älteste Tochter Joscelinns III., des Seneschalls von Jerusalem. Beatrix stammte aus dem französischen Hochadel. 1220 verkaufte das gräfliche Paar seine Besitzungen im Heiligen Land an den Deutschen Orden und ließ sich in der fränkischen Heimat Ottos nieder, wo es auf Burg Botenlauben bei Kissingen residierte. Mit ihrem Gemahl hatte Beatrix zwei Söhne:

Im Jahre 1231 stifteten Otto und Beatrix das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth.

Das Grabmal Otto von Botenlaubens und seiner Gemahlin Beatrix von Courtenay in der ehem. Klosterkirche Frauenroth

Anfang 1245 wird sie urkundlich als Witwe bezeugt. Vermutlich starb auch sie wenig später. Sie wurde neben ihrem Gatten in der ehemaligen Klosterkirche Frauenroth bestattet.

Literatur

  • Erich Schneider: Altfränkische Bilder – Jahrgang 2016, Gesellschaft für fränkische Geschichte, Würzburg 2016