Dampfer Kronprinzessin Cecilie

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Pfeil 1 start metapedia.png Für das gleichnamige kleinere Schiff siehe Kronprinzessin Cecilie (1905–1926)


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Der Dampfer „Kronprinzessin Cecilie“, benannt nach Cecilie von Mecklenburg-Schwerin, war ein Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd, gebaut 1906 von der Vulkanwerft AG in Stettin für den wöchentlichen Schnelldampferverkehr zwischen Bremen und Neuyork. Der Stapellauf erfolgte am 1. Dezember 1906.

Geschichte

Technische Daten

Stapellauf in Stettin

Daten:[1]

  • Länge 215 m
  • Breite 22 m
  • BRT 19.503
  • Geschwindigkeit 24 Knoten
  • Passagiere: 1.825
  • Besatzung 686 Mann
  • Insgesamt 72 Dampfmaschinen
  • 45.000 PS

Innenraum

Die Innenausstattung der „Kronprinzessin Cecilie“ wurde von Johann Georg Poppe und weiteren bedeutenden Künstlern und Architekten entworfen:[2]

Speisesaal 1. Klasse
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Verbleib 1917

1917 wurde das Schiff von den VSA gestohlen und unter dem Namen „Mount Vernon“ als Truppentransporter eingesetzt, da die VSA dringend Schiffe benötigten, um ihre Aggressionsarmee nach Europa bringen zu können. Noch kurz vor Kriegsende wurde das Schiff deshalb im September 1918 von einem deutschen U-Boot torpediert, konnte jedoch aufgrund der hervorragenden deutschen Sicherheitseinrichtungen den Hafen erreichen. Auch nach dem Ersten Weltkrieg gegen Deutschland wurde das Schiff nicht wieder herausgegeben und 1940 in Baltimore ausgemustert, wobei allein der Stahlwert des Rumpfes nach heutigem Wert (2012) mehr als 100 Millionen Euro betrug.

Sonstiges

Felix Graf von Luckner, der legendäre „Seeteufel“ des Ersten Weltkrieges, taufte ein von seinem untergangenen Hilfskreuzer „Seeadler“ gerettetes Motorboot am 23. August 1917 in Reaktion auf die Beschlagnahme und Umbenennung der „Kronprinzessin Cecilie“ auf ebendenselben Namen.[3] Dieses kleine Boot nutzte Graf Luckner mit fünf seiner Männer für eine waghalsige Flucht von der Ripapa-Insel vor der alliierten Internierung, bei der er mit Kurs Fidschiinseln in See stach. Ausführlich wird diese Flucht von Luckner in seinem bekannten Buch „Seeteufel“ beschrieben.

Verweise

Fußnoten

  1. Max Geitel: „Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit“, 1914, S. 83 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Artikel aus: „Kunst und Handwerk“, Band 58, 1908, S. 37 ff. (PDF-Datei) & „Berliner Architekturwelt“, Band 10, 1908, S. 274ff. PDF-Datei) Beide Bücher Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  3. Vgl.: Seemotive: Graf von Luckner und sein „Seeadler“!