Das Schlesienbuch

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Buch

Titel: Das Schlesienbuch
Untertitel: Ein Zeugnis ostdeutschen Schicksals
Autor: Friedrich Heiß
Verleger: Volks--und-Reich-Verlag
Verlagsort: Berlin
Erscheinungsjahr: 1938
Umfang: 446 Seiten

Das Schlesienbuch ist ein Buch von Friedrich Heiß aus dem Jahre 1938.

Rezeption

„Das Schlesienbuch von Friedrich Heiß ist ein Standardwerk sowohl was den Inhalt als auch was die reiche Ausstattung mit sehr guten Photographien der schlesischen Landschaften und Städte und der schlesischen Menschen betrifft. Man hat hier in der Auswahl und Anordnung des Textes, der Bilder und Karten einen geradezu mustergültigen Weg beschritten. Der Betrachter wird schon beim ersten Durchblättern durch die ausgezeichneten lebensvollen Bilder und die ansprechenden und aufschlußreichen Kärtchen immer wieder angeregt, auch den Texte des Werkes zu lesen, an dem die besten Kenner Schlesiens mitgearbeitet haben. So wird die Gefahr vermieden, die so leicht bei ‚Prachtwerken‘ auftritt, daß der Betrachter sich lediglich an der schönen Ausstattung und an den Besitz des Buches freut, es aber angesichts der Stofffülle des Textes nach dem ersten Durchblättern in den Bücherschrank stellt, ohne sich wirklich mit seinem geistigen Inhalt vertraut zu machen. Man möchte wünschen, daß für alle Gaue Deutschlands durch die Entschlußkraft und Zusammenarbeit führender Männer des Staates, der Kunst, der Wissenschaft und der Wirtschaft dem deutschen Volke ähnliche Werke beschädigt werden.

Nach einem kurzen, inhaltsvollen Geleitwort des Gauleiters und Oberpräsidenten von Schlesien, Wagner, erfährt man in einer Einleitung, welche Gesichtspunkte für den Plan dieses bedeutenden Werkes maßgebend waren und welche Persönlichkeiten durch ihre Zusammenwirken zu der glücklichen Vollendung beizutragen. In vier Abschnitten werden von hervorragenden Schriftstellern durch Bild, Karte und Wort dem Leser anschaulich vor Augen geführt: Land und Leute, Schlesien in der deutschen Geschichte, Schlesien im Dritten Reich, Schlesische Arbeit. Unter den Verfassern findet man Namen von besten Klang wie: den Dichter Hermann Stehr, den Historiker Hermann Aubin, den Erforscher des Grenzlanddeutschtums Karl C. von Loesch, den Geographen Walter Geisler und die Namen führender Männer des Bundes Deutscher Osten. Besonders erschütternd sind die Abschnitte, die die Kämpfe in Oberschlesien veranschauerlichen. Eine ausgezeichnete kurze tabellarische Zusammenstellung der wichtigsten Daten aus Schlesiens Geschichte, der Namen und Lebensdaten der bedeutendsten schlesischen Männer und das schlesische Schrifttum beschließen dieses Schlesienbuch, das ‚den Schlesiern die, die für Deutschland – den Deutschen, die für Schlesien fielen‘, gewidmet ist.

Das Buch kann wärmstens empfohlen werden.“[1]

Fußnoten

  1. Bücherkunde, Heft 4., April 1939, 6. Jahrgang, Seite 204