Das sündige Dorf

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Das sündige Dorf
Das sündige Dorf.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Das sündige Dorf
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Stab
Regie: Joe Stöckel
Drehbuch: Josef Dahmen; nach einer Vorlage von Max Neal (Bühnenstück)
Produktion: Bavaria Filmkunst GmbH
Musik: Toni Thoms
Kamera: Sepp Allgeier
Schnitt: Hertha von Hösslin
Besetzung
Darsteller Rollen
Joe Stöckel Herr Stangassinger
Elise Aulinger Frau Stangassinger
Georg Bauer Sohn Sepp Stangassinger
Hansi Knoteck Tochter Vevi Korbinian
Beppo Brem Wegscheidbauer
Ludwig Schmid-Wildy Bürgermeister
Margarete Haagen Hökerin
Erna Fentsch Tochter Afra Vogelhuber
Adolf Gondrell Rechtsanwalt
Josef Eichheim Vater Korbinian
Franz Loskarn

Das sündige Dorf ist ein Heimatfilm des Regisseurs Joe Stöckel aus dem Jahr 1940. Er ist die erste Verfilmung des gleichnamigen Schwanks von Max Neal. Auch 1954 spielte bei der Neuverfilmung Joe Stöckel wieder die Hauptrolle.
Gedreht wurde der Film vom November bis Dezember 1939 in Torwang bei Rosenheim. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Das lustige Dorf (Arbeitstitel)

Handlung

Quelle
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In Xhausen ist große Gemeinderatssitzung. Es soll die Ausweisung des Korbinian Bachmeier beschlossen werden, der den Wegscheidbauer, ein Mitglied des Kollegiumns, verleumdet hat. Durch Behauptungen Bachmeiers geht nämlich im Ort das Gerücht, daß seine Dienstmagd von dem Wegscheidbauern ein lediges Kind hat. Überhaupt ist, der Korbinian wegen seiner Klatschsucht nirgends besonders gut angeschrieben. Trotzdem aber kommt es nicht zur verlangten Ausweisung, denn verschiedene Gemeinderatsmitglieder, von denen dieser Korbinian allzu viel weiß, fürchten ihn. Ganz besonderen Grund, dem Bachmeier gegenüber vorsichtig zu sein, hat aber Thomas Stangassinger, der Kirchhenpfleger des Ortes, und zwar deswegen, weil — wie Korbinan Bachmeier behauptet — seine Tochter Vevi eigentlich das Kind des Thomas Stangassinger ist. Stangassinger, der in seiner Ehe gewaltig unter dem Pantoffel steht, befürchtet nun eine etwaige Aufdeckung seines Fehltritts und die damit verbundenen Folgen. Darum ist es ihm besonders peinlich, als er sehen muss, daß sein Sohn Toni Vevi heiraten will. Frau Stangassinger, der das tüchtige junge Mädchen gefällt, ist für eine Heirat der beiden, sie weiß allerdings von dem Fehltritt Mannes nichts. Um diese Heirat unter allen Umständen zu hintertreiben, schickt Stangassinger den Korbinian Bachmeier ins Nachbardorf auf Brautschau für seinen Sohn Toni. Eine Braut ist auch bald in der Tochter Afra des Matthias Vogelhuber gefunden. Als nun Stangassinger seiner Frau von der neuen Braut Tonis erzählt, weigert sich diese entsetzt, zu einer Heirat mit Afra je ihre Zustimmung zu geben. Sie muss — in die Enge getrieben- zugeben, daß Afra eigentlich ihr Kind ist. Triumphierend hält Stangassinger Abrechnung mit seiner Frau. Er, der bisher ein Mann war, der in 'seiner Ehe nichts zu reden hatte, verlangt nun als äußerliches Zeichen seiner Herrschaft den Hausschlüssel und die Geldbörse. Inzwischen haben sich Afra und Sepp, der andere Sohn Stangassingers, kennen gelernt und Gefallen aneinander gefunden, inzwischen ist aber auch Barbara Veit, die Mutter von Vevi, in das Dorf zurückgekehrt, und nun geht es dem Korbinian an den Kragen. Bachmeier hat die ganze Komödie mit Thomas Stangassinger nur aufgezogen, um in der Person des Thomas einen ständigen Geldgeber zu haben. Aber Thomas Stangassinger ist gar nicht der Vater Vevis, sondern Korbinian Bachmeier! Damit ist auch die Ehe der beiden jungen Leute Toni und Vevi möglich geworden; auch Sepp und Afra können heiraten, da Sepp der Sohn Stangassingers aus erster Ehe ist. Endlich hat auch für Korbinian Bachmeier die Stunde geschlagen; er muss Barbara Veit ehelichen, So kommt es, daß zum Schluss alle Sünden dieses Dorfes die nötige Buße und Vergebung finden.