De Kérillis, Henry

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Henri-Adrien Calloc'h de Kerillis

Henri-Adrien Calloc'h de Kerillis (Lebensrune.png 1889; Todesrune.png 1958) war ein nationalistischer französischer Politiker und Journalist. Der Sohn eines Admirals war ein im Ersten Weltkrieg mehrfach ausgezeichneter Kampfflieger. 1926 wurde er politischer Kommentator der Zeitung Echo der Paris. In den 20er und 30er Jahren machte sich Kerillis als Reiseschriftsteller und politischer Essayist einen Namen. 1937 war er Gründer der Zeitschrift L'Epoque. Nach zwei erfolglosen Anläufen wurde Kerillis 1936 als Abgeordneter ins französische Parlament gewählt, wo er eine unabhängige nationalistische Politik vertrat. 1938 stimmte er als einziger nichtkommunistischer Deputierter zusammen mit den Sozialisten Bouhey gegen die Ratifizierung des Münchner Abkommens. 1940 nach der Besetzung Frankreichs floh er nach England. Der Vichy-Staat erkannte ihm die französische Staatsbürgerschaft ab. Es folgte eine Weiterreise in die USA. Dort war er Mitbegründer der Wochenzeitung Pour la victoire. Aufgrund seiner Weigerung mit französischen Liberalen eine Allianz einzugehen, überwarf er sich mit General de Gaulle. Als die provisorische Regierung Frankreichs ihm nach der Befreiung Frankreichs kein Visum erteilte, ließ er sich bis zu seinem Lebensende in Neuyork nieder.

Haltung gegenüber Deutschland

Henry de Kerillis schrieb in der Pariser Zeitung „Epoque“ vom 18. Juli 1939: „Das deutsche Volk muß ausgerottet werden“ und am 19. Juli 1939 stimmte de Kerillis dem ehemaligen französischen Ministerpräsident Léon Blum im Topoulaire der Parteizeitung des „Sozialistischen Partei“ der Ausrottung mit den Worten zu: „Ich denke wie er und er denkt wie ich!“

Für Kerillis gab es keinen Unterschied zwischen Deutschen und „Nazis“, der Hitlerismus sei ein vom Schicksal bestimmter Ausdruck der deutschen Nation und ihrer geschichtlichen Entwicklung.