Death in June

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Death in June

Gründung: 1981
Stilrichtung: Post-Punk, Post-Industrial, Neofolk
Herkunft: England
Netzpräsenz: www.deathinjune.net
Aktuelle Mitglieder
Gesang, Gitarre: Douglas Pearce
Death in June - Douglas Pearce.jpg
Ehemalige Mitglieder
Gesang, E-Gitarre: Tony Wakeford (bis 1984)
Gesang, Schlagzeug: Patrick Leagas (bis 1985)

Death in June (engl. | dt. Tod im Brachet) ist eine 1981[1] gegründete britische Neofolkgruppe, die zu den Wegbereitern dieses Musikstils zählt. Der Name leitet sich von der Nacht der langen Messer ab. Die Musikgruppe entstand aus der Verwandlung der revolutionären PunkmusikgruppeCrisis“.

Werke

  • 1981 Heaven Street
  • 1982 State Laughter / Holy Water
  • 1983 The Guilty Have No Pride
  • 1984 Burial (zur Hälfte Studio-, zur Hälfte Konzert-Aufnahmen)
  • 1984 She Said Destroy
  • 1985 Nada!
  • 1985 Archive Material
  • 1985 Born Again
  • 1985 Come Before Christ and Murder Love
  • 1986 Lesson 1: Misanthropy
  • 1986 The World That Summer
  • 1987 To Drown a Rose
  • 1987 Oh How We Laughed (Live)
  • 1987 Brown Book - indiziert[2]
  • 1989 Östenbräun – mit Les Joyaux de la Princesse
  • 1989 93 Dead Sunwheels (Remixe und neu abgemischte Aufnahmen)
  • 1989 The Corn Years (Kompilation)
  • 1990 1888 – Split mit Current 93
  • 1990 The Guilty Have No Past (Wiederveröffentlichung des Debüts mit einigen Bonusstücken aus derselben Schaffensphase)
  • 1990 The Wall of Sacrifice
  • 1991 The Cathedral of Tears (als Maxi-CD, außerdem erschien eine Kompilation-CD unter demselben Titel mit völlig anderen Stücken)
  • 1992 But What Ends When the Symbols Shatter?
  • 1992 Frankfurt Sound Depot 24-03-1991 (Konzert-Split-Album mit Sol Invictus, Current 93)
  • 1992 Paradise Rising – Kooperation mit Hilmar Örn Hilmarsson
  • 1993 Something Is Coming (Konzert- und Radio-Session-Konzertmitschnitte aus Kroatien, die Erlöse wurden einem Militärkrankenhaus gespendet)
  • 1994 Sun Dogs
  • 1995 Black Whole of Love (Box)
  • 1995 Rose Clouds of Holocaust - indiziert[3]
  • 1995 Death in June Presents: Occidental Martyr
  • 1996 Death in June Presents: KAPO (Kooperation mit Strength Through Joy)
  • 1997 Die Schuldigen und der Nebel (Wiederveröffentlichung des Debüts mit dem Konzert-Bootleg Night and Fog im Schuber)
  • 1997 DISCriminate (Kompilation 1981-1997)
  • 1998 Kameradschaft
  • 1998 Passion! Power!! Purge!!! – Kooperation mit Der Blutharsch
  • 1998 Take Care and Control – Kooperation mit Der Blutharsch
  • 1999 Der Tod im Juni – mit NON, Forseti, Der Blutharsch
  • 2000 We Said Destroy – Split-Single mit Fire & Ice
  • 2000 Operation Hummingbird – Kooperation mit Der Blutharsch
  • 2000 Heilige!
  • 2001 All Pigs Must Die
  • 2002 Not Guilty and Proud (Picture-LP mit dem Material von The Guilty Have No Past)
  • 2004 Alarm Agents – mit Boyd Rice
  • 2005 Abandon Tracks – Compilation 1987-2002 (Kompilation von Samplerbeiträgen und Neuaufnahmen alter Stücke)
  • 2005 The Phoenix Has Risen (Demoaufnahmen in der Besetzung Pearce / Leagas / Wakeford)
  • 2005 Death in June: Behind the Mask (DVD mit Konzertausschnitten und einem Gespräch mit Douglas Pearce)
  • 2006 The Guilty Have No Pride (Neuauflage inklusive DVD mit einem frühen Konzert)
  • 2006 Live in New York (Konzert-DVD)
  • 2006 Free Tibet (Neuinterpretationen einiger Stücke, die ursprünglich David Tibet sang oder sprach, die beiden sind seit Mitte der 90er nach langjähriger enger Freundschaft zerstritten. Das Album ist nur im Weltnetz als mp3 auf der offiziellen Death-in-June-Seite erhältlich, das Herunterladen ist gratis).
  • 2008 The Rule of Thirds
  • 2009 Braun Buch Zwei
  • 2010 The Peaceful Snow
  • 2010 Lounge Corps (instrumentale Klavierversionen von 17 Death-in-June-Stücken, gespielt vom slowenischen Pianisten Miro Snejdr).

Indizierung

Das Album Rose Clouds of Holocaust wurde zehn Jahre nach seiner Veröffentlichung am 31. Dezember 2005 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert,[3] da es nationalsozialistische Tendenzen aufweise (beanstandet wurden die Lieder Rose Clouds of Holocaust und Lifebooks) und der Liedtext zu Rose Clouds of Holocaust den Holocaust als Lüge darstelle. Anfänglich wurde das Album auf Liste B gesetzt, später wurde die Indizierung entschärft, so daß sich das Album nun auf Liste A befindet. Genau ein Jahr später wurde auch das 1987er-Album Brown Book indiziert.[2] Pearce bezieht das Lied Rose Clouds of Holocaust eigenen Aussagen zufolge auf ein Naturerlebnis auf Island, und möchte das Wort Holocaust in seinem eigentlichen Sinn verstanden sehen.[4]

Verweise

Fußnoten

  1. Gespräch mit Douglas Pearce
  2. 2,0 2,1 BAnz. Nr. 244 vom 29.12.2006, Liste B
  3. 3,0 3,1 BAnz. Nr. 248 vom 31.12.2005, Liste A Von Liste B auf Liste A umgeändert! Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren eingestellt. BPJM Aktuell 2/2006 Seite 11.
  4. Eine ausführliche Stellungnahme von Douglas P. zu den Vorwürfen gegen die Band.