Der Engel mit dem Saitenspiel

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Der Engel mit dem Saitenspiel
Der Engel mit dem Saitenspiel.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Engel mit dem Saitenspiel
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Stab
Regie: Heinz Rühmann
Drehbuch: Curt J. Braun, Helmut Weiss; Vorlage: Alois Johannes Lippl (Bühnenstück)
Produktion: Terra-Filmkunst
Musik: Werner Bochmann
Kamera: Ewald Daub
Schnitt: Helmuth Schönnenbeck
Besetzung
Darsteller Rollen
Hertha Feiler Susanne Henrici
Hans Söhnker Achim Strenholt
Hans Nielsen Bernhard Zeller
Susanne von Almassy
Otto Graf Dr. Thomas Weinzierl
Lina Carstens Maria Theresia
Erich Ponto Diener Barnabas
Paul Rehkopf Holzschnitzer Rainbichler
Emil Heß Postillon Linus Lanzinger
Friedrich Honna Dienstmann
Walter Werner Werkmeister

Der Engel mit dem Saitenspiel ist ein Spielfilm von 1944. Er wurde im Allgäu im Zeitraum vom 23. Februar bis Juli 1944 gedreht. Die Uraufführung fand am 19. Dezember 1944 in Berlin (U.T. Sternlichtspiele) statt.

Weitere Titel

  • Achim und Susanne (Arbeitstitel)
  • Sieg der Herzen (sonstiger Titel)

Handlung

Quelle
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Die Freundschaft zwischen Achim und Vera hatte bisher unter kleinen Streitigkeiten nicht weiter gelitten; doch Veras- Wunsch, Silvester fröhlich im Kreise der Freunde zu feiern, wäh-rend Achims Wunsch in einem stillen Beisam¬mensein in der Einsamkeit einer Skihütte gipfelt, bringt einen ernsthaften Riß in ihre Freundschaft. Achim fährt allein in die Berge. In der Hütte findet er ein junges Mädchen vor, das gleich ihm die feierliche Stille der winterlichen Bergwelt dem städtischen Trubel vorgezogen hat. Beider Herzen finden sich. Die Verliebten beschließen, am nächsten Tage gemeinsam nach München zurückzufahren. Weil Achim noch sein Gepäck aus dem Hotel holen muß, verabreden sie einen Treffpunkt für die gemeinsame Heimfahrt. Da die Bahn in Griesau zwei Haltestellen hat, verfehlen sich die beiden. In München sucht er sie vergeblich, da er weder ihren Namen noch ihre Adresse kennt. Er hat nur einen Anhaltspunkt: Er hat ihr einen holzgeschnitzten Engel, vom alten Holzschnitzer „Der Engel mit dem Saitenspiel" getauft, geschenkt und unter diesem Stichwort inseriert er in allen Münchener Zeitungen. Vergeblich ! Er bekommt keine Antwort. Lange Zeit ist seitdem vergangen — Susanne hat einem Kind das Leben geschenkt. Der Antiquitätenhändler Weinzierl, bei dem sie an¬gestellt ist, hilft ihr über die schwere Zeit hin¬weg, im stillen hoffend, daß Susanne eines Tages seine Frau wird, obgleich auch andere sich um die schöne junge Frau bewerben, so der Architekt Zeller. Da sowohl Zeller wie Weinzierl zu dem engsten Bekanntenkreis von Vera und Achim gehören, bewegt sich Susanne ahnungslos in Achims Freundeskreis. Endlich hat sie sich zu dem Entschluß durchgerungen, die Erinnerungen an Achim zu überwinden und sich mit Weinzierl zu verloben. Aus diesem Grunde bietet sie den „Engel mit dem Saitenspiel" zum Verkauf an. Vera, die sich mit Achim versöhnt hat und nach einem Verlobungsgeschenk für ihn sucht, erwirbt den Engel. Als Achim ihn erblickt, gibt es für ihn nur eines: die verlorene Spur von Susanne wieder aufzunehmen. In der Stunde, da Susanne zu Weinzierl findet, steht unerwartet Achim vor ihr. So groß ihre Sehnsucht gewesen ist, so kann sie doch nicht so schnell den ihr angetanen Schmerz vergessen. Achim begreift ihre Ablehnung nicht. Aber die lebenskluge Vera, die einsieht, daß sie keine Hoffnung mehr haben kann, Achim zu gewinnen, beschließt, die beiden zu versöhnen. Zunächst soll Achim seinen Sohn kennenlernen, dem er Vater sein will. Aber noch ist Susanne nicht versöhnt. Da schicken die Freunde sie zur Silvesternacht in die Skihütte, in die sich Achim zurückgezogen hatte. Als die beiden sich dort wieder in Liebe finden, bewacht der „Engel mit dem Saitenspiel" ihr Glück.