Der Werwolf von London

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FILM

Der Werwolf von London.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Werwolf von London
Originaltitel: Werewolf of London
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 75 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: Universal Pictures
IMDb: deueng
Stab
Regie: Stuart Walker
Drehbuch: Robert Harris,
John Colton
Produzenten: Stanley Bergerman,
Robert Harris
Musik: Karl Hajos
Kamera: Charles J. Stumar
Schnitt: Russel F. Schoengarth,
Milton Carruth
Besetzung
Darsteller
(Synchronstimme)
Rolle
Henry Hull
(Michael Schwarzmaier)
Dr. Wilfred Glendon
Warner Oland
(Michael Rüth)
Dr. Yogami
Valerie Hobson Lisa Glendon
Lester Matthews
(Horst Raspe)
Paul Ames
Lawrence Grant
(Leon Rainer)
Sir Thomas Forsythe
Charlotte Granville Lady Forsythe
Spring Byington
(Inez Günther)
Miss Ettie Coombes
Clark Williams Hugh Renwick
J. M. Kerrigan Hawkins
Ethel Griffies Mrs. Whack
Zeffie Tilbury Mrs. Moncaster
Jeanne Bartlett Daisy

Der Werwolf von London (engl. Werewolf of London) ist ein VS-amerikanischer Horrorfilm von 1935. Der Film floppte allerdings an den Kinokassen. Der Film wurde 2004 neu synchronisiert und erschien auf DVD. Die hier angegebenen Synchronsprecher stammen von dieser Sychronversion.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Dr. Glendon, ein großer Blumenliebhaber und Eigentümer eines riesigen Gartens, hört von einer seltsamen Blume, von der es heißt, daß sie in geheimnisvollem Zusammenhang mit dem Mond steht. Die Blume wird Wolfsblume genannt und soll das Heilmittel gegen eine merkwürdige Krankheit, die Lycantrophie, darstellen. Diese Krankheit ist die Verwandlung eines Menschen in einen Wolf, einen sogenannten Werwolf. — Die Wolfsblume wächst in einem sonderbaren Tal, inmitten der Gebirge von Tibet. — Zusammen mit einem Sekretär begibt sich Glendon auf die Suche der Wolfsblume.

In Tibet weigern sich die eingeborenen Führer, sich dem geheimnisvollen Tal zu nähern. Eine abergläubische Angst hält sie zurück. Glendon und sein Begleiter setzen den Weg also allein fort und entdecken große Mengen von Wolfsblumen. Als Glendon sich niederbeugt um eine Blume zu pflücken, wird er von einem Wolf angefallen, der ihm in den Arm beißt und dann davonschleicht. In der Ferne scheint es als ob der Wolf menschliche Gestalt annehmen würde. Trotz seiner Schmerzen bringt Glendon es fertig, die Pflanzen mitzunehmen.

Viele Monate später veranstaltet Glendon in seinem Londoner Garten eine Blumenschau. Unter den seltsamen Pflanzen, die der Doktor ausgestellt hat, ist eine, die Frösche frißt. Diese Pflanze ergreift einen kleinen Jungen, wie ein Polyp seine Opfer fängt. Glendon befreit das Kind. Nun begegnet er Dr. Yogami, der weiß, daß Glendon auf der Suche nach der berühmten Wolfsblume war und der in Erfahrung bringen will ob Glendon tatsächlich eine Wolfsblume gefunden hat. Glendon versucht Dr. Yogami auszuweichen, aber es gelingt ihm nicht. — Glendons Gattin ist noch immer in einen ihrer früheren Verehrer verliebt, den sie jetzt zum erstenmal seit ihrer Heirat sieht. Ihre Liebe für Glendon scheint erkaltet. -

Von Dr. Yogami erfährt Glendon, daß nirgend jemand in London dringend eine Wolfsblume benötigt. Er vermutet, daß es sich um Yogami selbst handelt und daß Yogami der Werwolf ist, der ihn damals in Tibet gebissen hat. Er kann seinen Verdacht nicht loswerden. Er hält seine Wolfsblumen, die sich inzwischen vermehrt haben, hinter Schloß und Riegel, denn er braucht sie selbst, um die wachsenden Anzeichen der Lycantrophie, die er an sich merkt, zu bekämpfen. Trotz der Behandlung mit der Wolfsblume ist Glendon in furchtbaren Schrecken versetzt, als sich sein ganzer Körper, mit Haaren zu bedecken beginnt. — Als er eines Nachts einen besonders schweren Anfall der seltsamen Krankheit erleidet, geht er in den Gartem um sich Wolfsblumen zuholen, muß aber feststellen, daß jemand bei ihm eingebrochen und alle Wolfsblumen geraubt hat. Nun scheint sein Schicksal besiegelt. Er schleicht in die Dunkelheit hinaus und in dieser Nacht wird ganz London von dem Gerücht, daß ein Wolf sein Unwesen in der Stadt treibt, alarmiert. — Schließlich muß sich Glendon eingestehen, daß er seine Mordgelüste nicht bezwingen kann und hält sich am Land als Wolf versteckt.

Ames sucht nach Glendon und wird von dem Wolf angefallen. Er währt ihn ab und findet einen Schlüsselring, der Dr. Glendon gehört und scheinbar von dem Körper des Wolfs heruntergefallen ist. Ames kann nun nicht umhin zu glauben, daß Glendon der Werwolf ist und nimmt sich vor, ihn einzufangen. —

Glendon fällt als Wolf Dr. Yogami an und tötet ihn. Ames erfährt, daß Dr. Glendon in seiner menschlichen Gestalt bei seiner Frau erschienen ist und sie überredet hat, ihn in seinem Schlupfwinkel am Land aufzusuchen. Ames und eine Schar Bewaffneter eilen zu dem Versteck des Doktors. Bei ihrem Kommen hören sie den Schrei einer Frau und sehen, daß der Werwolf Frau Glendon verfolgt. Sie können die Frau gerade noch retten und das wilde Tier töten. Der Wolf verwandelt sich sterbend wieder in einen Menschen, so daß schließlich Dr. Glendon tot daliegt.


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