Deutsche Frauenfront
Die Deutsche Frauenfront (DFF) wurde im Mai 1933 im Auftrag Robert Leys unter der Führung von Lydia Gottschewsky in Anlehnung an die Deutsche Arbeitsfront (DAF) gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die DFF sollte als Dachverband der Vereinheitlichung aller Frauenorganisationen dienen. Einen Monat später kam es zu einer neuen Zersplitterung, als die Referentin für Frauenfragen des Reichsinnenministeriums Paula Sieber ( 1893) die Reichsarbeitsgemeinschaft Deutscher Frauenverbände (RAG) gründete. Die RAG hatte ebenfalls den Zusammenschluß der Verbände zum Ziel.
Schließlich wurden im Herbst 1933 beide Frauenorganisationen DFF und RAG vereinigt und unter dem Namen „Deutsches Frauenwerk“ (DFW) der NSDAP angegliedert. Anfang 1934 erhielt der Leiter des Zentralbüros der Frauenschaften und Hauptamtsleiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) Erich Hilgenfeldt von Rudolf Heß den Auftrag, eine Frau als „Reichsführerin“ zu ernennen. Er ernannte am 24. Februar 1934 Gertrud Scholtz-Klink, die sich um den Aufbau der NSF in Baden und Hessen verdient gemacht hatte, zur Führerin der Frauenorganisationen. Sie wurde im November 1934 dann zur Reichsfrauenführerin ernannt.
Neugründung 1984
1984 wurde die Organisation, die ausschließlich weibliche Mitglieder beheimatete, neu gegründet. 1990 wurde Esther Wohlschläger Vorsitzende.
Publikationen
Seit Anfang 1986 erschien „Die Kampfgefährtin“ als monatliche Mitgliedszeitschrift, welche nach eigenen Angaben eine Auflagenstärke von 100 Stück hatte. Zu den Beitragsschreibern gehörte auch Gudrun Burwitz. Inzwischen wurde das Monatsheft eingestellt.