Die Blechtrommel (Film)
Die Blechtrommel ist ein kinderpornografischer, deutschenfeindlicher Spielfilm aus dem Jahre 1979, welcher auf den gleichnamigen Roman des sozialdemokratischen Schriftstellers Günter Grass basiert.
Die Literaturverfilmung war der erste deutschsprachige Spielfilm, der einen Oscar in der Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ erhielt. Zum größten Teil spielt der Film in Danzig. Regie führte Volker Schlöndorff.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung des Films dreht sich vor allem um den kleinwüchsigen Jungen Oskar und seine Blechtrommel, mit welchen er die Welt der Erwachsenen zu provozieren versucht. Mit seiner schrillen Stimme kann er Fensterscheiben zerspringen lassen, womit er häufig erhebliche Sachschäden anrichtet. Da er nicht wie die Erwachsenen sein will, läßt er sich an seinem dritten Geburtstag von der Treppe fallen, sodaß er nicht mehr wächst und seine Körpergröße von 94 cm behält.
Auf dem Schulhof zwingen ihn die Kinder, eine „Suppe“ zu trinken, in welche zuvor ein anderer Junge uriniert hat. Oskar klettert auf den Stockturm und läßt durch sein Geschrei die Fenster des Stadttheaters platzen. Während einer Veranstaltung der NSDAP bringt er das Orchester mit seinem Getrommel durcheinander. Nachdem seine Mutter nach einer unappetitlichen Aalsuppe plötzlich damit beginnt, massenhaft Fische zu verschlingen, stirbt die schwangere Frau an einer Fischvergiftung.
Während den Wirren des Krieges schließt sich Oscar später einer Gruppe kleinwüchsiger Zirkusleute an.
Bei der Ankunft der Russen wird die Gemüsehändlerin Lena Greff von drei Rotarmisten vergewaltigt. Als ein russischer Soldat Oscar auf den Schoß nimmt, drückt dieser seinem Vater dessen Parteiabzeichen in die Hand. Der Vater verschluckt das Abzeichen, um es vor den Russen zu verstecken, gerät aber in Atemnot und wird von den Russen wegen seiner ruckartigen Bewegungen erschossen. Während der Beerdigung hat Oscar erneut einen Unfall und beginnt darauf hin wieder zu wachsen.
Kritik
Der Film enthält viele pornografische Szenen. So zum Beispiel wird gezeigt, wie sich ein entflohener Brandstifter unter dem Rock von Oscars Großmutter versteckt und währenddessen Oscars Mutter Agnes zeugt.
Das wirklich Erschaudernde jedoch sind die kinderpornografischen Szenen. In einem Abschnitt hat der 11–Jährige Oscar Oralverkehr mit einem Kindermädchen. In einer anderen Szene einen Geschlechtsakt.
Zudem raubt der Film den Ostdeutschen, die im September 1939 froh waren, durch die Wehrmacht von polnischen Greueltätern befreit zu sein, ihre Würde. Die Deutschen werden als perverse, geisteskranke, neurotische, mörderische, abgründige und chauvinistische Ekelpakete dargestellt, deren Lebensinhalt weitestgehend aus Gestänker, Bosheit und dem Ausleben niederer Triebe besteht. Daß diese Lebensweise eher dem Lebensgefühl einiger Liberaler in den „goldenen Zwanzigern“ entspricht als der Wirklichkeit im Nationalsozialismus, sollte jedoch jedem Zuschauer bewußt sein. Gerade der Nationalsozialismus lehnte zwischenmenschliche Bosheit und ein würdeloses Dahinschweifen in Zügellosigkeit vehement ab.
Verfahren wegen kinderpornografischem Inhalt
1997 versuchte ein vs-amerikanischer Richter den Film wegen „kinderpornografischen Inhalts“ zu verbieten. Das Verfahren wurde jedoch wegen Berufung auf die Kunstfreiheit eingestellt [1]