Diskussion:Extremismus

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Zitat

Ich verstehe nicht, weshalb das Hitler-Zitat hier von Weserbürger hinzugefügt wurde. Hitler bezieht sich darin mit keinem Wort auf „Extremismus“. Oder wird das Zitat als eine „extremistische“ Position aufgeführt? Da kann ich aber nicht zustimmen, dann wäre ja 1933 die Mehrheit der Deutschen „extremistisch“ gewesen, was dann eher Guido-Knopp-Theorie wäre. Das Zitat gehört m. E. besser unter Staat oder Volkstum. --Thore 23:12, 18. Jan. 2011 (CET)

Darüber hatte ich auch nachgedacht, wo das Zitat am besten hingehören könnte und bitte hiermit um entsprechende Mithilfe. Ich verstehe das Zitat so, daß Extremismus, im Sinne eines handfesten Widerstands gegen den Staat, dann sein darf und muß, wenn Schaden von der Nation abzuwenden ist. Dies war zum Ende der Weimarer Republik, vergleichbar mit der heutigen Situation des heruntergekommenen BRD-Regimes, sicherlich der Fall. Als mit der Machtübertragung an Hitler die Wende herbeigeführt war, bedurfte es in der Anfangszeit des gerade geborenen Nationalsozialismus teilweise eines totalitären Vorgehens seitens der NSDAP, um z.B. die grundlegend neuen Gesellschafts- und Staatsstrukturen annäherend zu festigen. --Weserbuerger 23:39, 18. Jan. 2011 (CET)
Ich finde das Zitat aus Mein Kampf zum Thema Extremismus passend. Zum Staat paßt es auch, zum Volkstum eher nicht – es paßt dafür ebenfalls zur Anarchie. Hitler beschreibt in dem zitierten Abschnitt, wann ein Staatsstreich legitim ist. Desweiteren gibt er an, daß jedes Mittel, das notwendig ist, angewandt werden kann und angewandt muß.
Ich habe neulich gelesen, Graf von Stauffenberg sei wohl der einzige gewesen, der das Buch gelesen habe. Dieser gehirngewaschene Idiot (Blogger) meint wohl, daß Stauffenberg der einzige war, der versuchte, Hitler zu töten. Die weitere Fehlleistung liegt in der Interpretation dieser Textstelle. Hitler wendet sich damit nicht an verwirrte Kleingeister wie den Kommunisten Stauffenberg. Er denkt zunächst an seine Bewegung – denn er hat zu der Zeit noch nicht die Macht – und allgemein an Männer seines geistigen Formats. Man muß immer die persönliche Klasse berücksichtigen. Deswegen sind Himmler und Göring für mich keine Verräter, auch wenn sie unautorisiert mit dem Feind verhandelten. Ein Stauffenberg hingegen hat sich stets zurückzuhalten. Hitler wendet sich in diesem Abschnitt nur insofern an die Masse, als daß sie Verständnis haben soll, wenn volkstreue Kräfte eine volksfeindliche Regierung stürzen. --Mms 23:50, 18. Jan. 2011 (CET)

@Weserbürger: Ach so ist das gemeint gewesen. Tja, ich würde dennoch die Position der Nationalsozialisten bei der Machtübernahme nicht als extremistisch bezeichnen, sicher als sehr energisch, aber noch nicht mal (angesichts der damals allgemein herrschenden Gewalt auf der Straße) als sehr radikal (sie sind ja gewählt worden!). Wir dürfen bei dem allen nicht vergessen, daß der Begriff „Extremismus“ erst in den BRD-Jahrzehnten als politisches Angstgespenst installiert wurde. Extremismus bedeutet ja eigentlich sinngemäß in etwa: „außerhalb jeder Norm“. Die Nationalsoz. waren dafür, finde ich, doch relativ legal und „bürgerfreundlich“ vorgegangen. --Thore 23:54, 18. Jan. 2011 (CET)

das leuchtet ein; Extremismus ist eher ein Kampfbegriff der BRD und nicht geeignet zur Benutzung im Zusammenhang mit den Neuerungen der NSDAP seit 1933. --Weserbuerger 00:04, 19. Jan. 2011 (CET)
Extrem ist das, was die Machthaber extrem nennen. Außerdem kann man sich selbst als Extremisten bezeichnen. Ich vermute, das haben Hitler und Göring getan. Klar treten wir der Umerziehung (in Richtung Verblödung und Volkstod) entgegen, doch nicht alles, was über Hitler gesagt wird, ist falsch. Er hat die Macht ergriffen und er war Extremist. Goebbels schrieb für den 5. August 1933 in sein Tagebuch: „Wir sind Aktivisten und müssen das bleiben.“ --Mms 00:48, 19. Jan. 2011 (CET)

Ich habe das Zitat gerade unter Volkstum gesetzt (mms: zum Staat passt es tatsächlich etwas besser, aber der hat schon soviel Zitate, Volkstum noch gar keins), am besten passen würde es unter Legitimität, aber dazu existiert ja leider noch kein Artikel. --Thore 23:54, 18. Jan. 2011 (CET)

Das ist ein gutes Zitat. Paßt aber nach der Definition von Weserbürger: ...Schaden von der Nation abzuwenden ist... dann eher nach Totalitarismus. Ich denke auch, daß er das eigentlich gemeint haben könnte. Gruß --Rauhreif 00:44, 19. Jan. 2011 (CET)

Na, ich weiß nicht. Der Artikel Totalitarismus beginnt so: „Totalitarismus (Ganzheit) ist eine politologische Beschreibungskategorie und bezeichnet eine besonders ausgeprägte, willkürliche Herrschaft, welche die Beteiligung des Volkes im Sinne einer Volkssouveränität weitgehend ausschließt.“. Da würde ich dann eher ein passendes Zitat Pol-Pots oder so druntersetzen. Oder natürlich eines BRD-Politikers. --Thore 00:55, 19. Jan. 2011 (CET)

Ja. Der Artikel dort ist bedauerlicherweise noch lange nicht klar. Das dauert sicher noch ein Jahr. Er muß langsam aufgeteilt werden in die zwei Haupt-Strömungen. Die progressive und die destruktive. Das betrifft aber eine Reihe von Artikeln hier. So eben z.B. auch "Rassismus". Nichts ist NUR schwarz oder Weiß. Oder wie Türke in BRD sagt: Alles von Seiten hat zwei Medaille. Gruß --Rauhreif 01:00, 19. Jan. 2011 (CET)

Da Weserbürger soweit einverstanden war, das Zitat nun von mir unter Volkstum und in gekürzter Form von mms unter Anarchie (nun ja..) gesetzt wurde, nehme ich es jetzt hier wieder heraus - es bleibt ja nun im Lexikon erhalten. --Thore 01:26, 19. Jan. 2011 (CET)

Nach und nach und gemeinsam werden wir immer besser. Laßt uns weiter forschen! --Weserbuerger 13:20, 19. Jan. 2011 (CET)

Artikelanfang

Der Artikel »Extremismus« beginnt gegenwärtig mit diesen zwei länglichen und erheblich nachoperierten Sätzen:

»Politischer Extremismus bezeichnet ein von Politologen und Soziologen nicht allgemein anerkanntes Konzept zur Herabwürdigung negativ thematisierter, unerwünschter Anschauungen sowie Personen und zielt auf Gruppen ab. Der in den weitgehend gleichgeschalteten BRD-Medien zur diskreditierenden Propaganda sämtlicher Systemgegner verwendete Begriff benennt im engeren Sinne solche Anschauungen und Personen, welche mit der, seit Bestehen der BRD existierenden, sogenannten „freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ (FDGO) nicht vereinbar sind oder die ›Abschaffung der Grundordnung‹ zum Ziel haben.«

Das ist schwer geschwurbelt und steht hier seit drei-dreiviertel Jahren womöglich schon so (letzte Artikel-Diskussion: Januar 2011). Es fehlt aber eine allgemeine Angabe, es fehlt jede Anschaulichkeit und der heute bestehende Zustand wird nicht verdeutlicht, daß System-Medien (und sozialdemokratisierte Parlamente) inzwischen jegliche persönliche Meinungsäußerung gegen Maßnahmen der EU-Erziehungsdiktatur als extremistisch titulieren. So weit sind wir. Die Zeit ist erkennbar über diesen Artikel hinweggegangen. Mein neuer Text ist klarerweise als Vorschlag zu verstehen, ich bitte aber darum, nicht erneut Bandwurmsätze zu fabrizieren (und geschehe dies auch in der besten Absicht)...

~ CodexThelema 22:10, 17. Nebelung (November) 2014 (CET)

Definitionsproblem

Die grundsätzliche Problematik der Begrifflichkeit des Extremismus liegt m. E. darin, daß er wenig qualitative Definitionsmerkmale enthält, sondern in der Regel durch eine Zuschreibung der Mehrheitsgesellschaft über Abweichungen von der Norm rein quantitativ legitimiert wird. Diktatoren wie Stalin, Khomeini etc. würden sich wohl kaum selbst als Extremisten bezeichnen, umgekehrt galten die Leute der sogenannten Weißen Rose im Regierungssystem des Nationalsozialismus selbstverständlich als extremistische Terroristen und keineswegs als Pazifisten und Widerstandskämpfer. Extremismus liegt somit also immer auch im Sinne des Betrachters.

Wenn innerhalb von einem Monat kein Widerspruch kommt setze ich das so in den Artikel. Gruß --Ariovist (Diskussion) 21:40, 20. Brachet (Juni) 2021 (UTC)