Duffus, Thomas

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Thomas Duffus (Lebensrune.png unbekannt; Todesrune.png 1636 in Würzburg) war ein schottischer Benediktinermönch, Schriftsteller und Dichter.

Leben

Der aus Schottland stammende Benediktiner Thomas Duffus wirkte etwa seit 1614 als vielseitiger und gefragter Schriftsteller im Würzburger Kloster St. Jakob. Drei Handschriften aus der Bibliothek des ehemaligen Schottenklosters überliefern Duffus’ literarisches Gesamtwerk. Während zwei Bände Gebete und geistliche Übungen enthalten, finden sich im dritten Gedichte und Predigten. Der „Bemerker“, ein Beilagenblatt zum „Allgemeinen Religions- und Kirchenfreund“, vom 26. März 1839 bezeichnet Duffus als einen „ausgezeichneten Dichter“.[1] Die überwiegende Zahl der lateinischen Dichtungen gehört zur Art der Gelegenheitspoesie. Neben lobpreisenden Gedichten auf die Fürstbischöfe Julius Echter von Mespelbrunn und Johann Gottfried von Aschhausen verfaßte Duffus humoristisch gefärbte Verse, in denen er z. B. den heiligen Makarius auffordert, Wasser in Wein zu verwandeln, um die finanzielle Notlage des Klosters zu verbessern.[2]

Literatur

Fußnoten

  1. Der „Bemerker“, 26. März 1839
  2. Stefan W. Römmelt in Unterfränkische Geschichte – Vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zur Eingliederung in das Königreich Bayern. Band 4/2, Echter Verlag, Würzburg 1989, Seite 641