Ebene (Geographie)

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Eine Ebene ist in der Geographie, im Gegensatz zum Gebirge, eine mehr oder minder ausgedehnte Landstrecke ohne alle oder doch mit nur sehr wenigen Erhöhungen oder Vertiefungen. Die Ebene wird auch als Flachland bezeichnet, selbst dann noch, wenn ein Land durch schwache Senkungen und niedrige Bodenwellen, durch Flußbetten, Seebecken oder selbst durch einzelne höhere Berge eine vertikale Gliederung erhält, solange diese vertikalen Unterschiede auf ein geringes Maß beschränkt bleiben.

Der bei weitem größte Teil der Erdoberfläche hat die Gestalt der Ebene, wobei man aber mit Rücksicht auf den verschiedenen Grad der absoluten Erhebung der einzelnen Ebenen über das Niveau des Meers zwischen Tiefebenen (bei beschränkteren Raumverhältnissen bisweilen auch Niederungen genannt), die nur wenig über dem Meeresspiegel liegen, und Hochebenen (auch Hochflächen oder Plateaus), die bedeutend höher gelegen sind, unterscheiden muß.

Tiefebenen bilden das Tiefland im Gegensatz zum Hochland, worunter nicht nur die Hochebenen, sondern auch das Gebirgsland verstanden wird. Dieser Gegensatz ist jedoch nur ein relativer, da sich ein bestimmtes Maß der Erhebung nicht angeben lässt, bei welcher eine Erhebung zu den Tiefebenen oder zu den Hochebenen zu rechnen ist: So wird eine von der Meeresküste allmählich selbst bis zu 300 m und noch höher aufsteigende Ebene stets als Tiefebene bezeichnet werden können, während man eine schroff, wenn auch nur bis zu 200 m sich erhebende Ebene bereits zu den Hochebenen (in solchen Fällen insbesondere Platten genannt) rechnet.

Ebenen waren oftmals wichtige Siedlungsgebiete und Kulturstätten. In ihrer Mitte liegen oft große Städte, wie zum Beispiel Berlin, Paris, Moskau, Madrid oder auch die ältesten Städte Ostindiens.

Beispiele

Europa
Außerhalb Europas