Eckmann, Heinrich

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Heinrich Eckmann

Heinrich Eckmann (Lebensrune.png 18. August 1893 in Hohenwestedt, Holstein; Todesrune.png 2. Mai 1940 in ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Heinrich Eckmann war von Beruf Gärtner und Bauer. Sein Vater übergab ihn sein Lebenswerk, daß Heinrich Eckmann es fortsetzten und zuverbessern. Eckmann besuchte in seiner Kindheit zuerst Privatschule und trat in eine Gärtnerlehre, nachdem Heinrich Eckmann „Einjährigen“ gemacht hatte. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, studierte Eckmann an der Gärtnerlehranstalt Köstritz, meldete sich aber schon am ersten Tag kriegsfreiwillig und ging zu den Marburger Jägern an die Westfront.

In der Schlacht bei Neu–Carpelle geriet Eckmann mit dem zerschossenen, kläglichen Rest seines Bataillons in englische Gefangenschaft, die ihn fast fünf Jahre festhielt, fast immer in Wales. In dieser Zeit lernte er das Volk von Wales kennen und verstehen und schrieb fünfzehn Jahre später, aus diesem Erleben den Roman „Eira und der Gefangener“, der 1936 mit dem erstmalig verteilten Schleswig–Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnetwurdeweite Verbreitung und viel Anerkennung fand.

1937 folgte diesem Buche der Roman „Der Stein im Acker“, für den Eckmann im selben Jahr den Volkspreis für deutsche Dichtung (Raabepreis) und den Dichterpreis der Stadt Braunschweig erhielt. Im Herbst 1939 veröffentlichte Eckmann den Roman „Das übliche Leben“. Diese Arbeit lud ihn zu Vorlesung in im ganzen Reiche ein, er unternahm in den Jahren auch Vortragsreisen nach Ungarn, Rumänien, Dänemark, Belgien und England.

Aber er blieb Gärtner und Bauer und betrachtete die Schreiberei nur als Nebenarbeit, die hauptsächlich im Winter geleistet wurde. Seine Frau und er hatten vier gesunde Kinder, drei Jungs und ein Mädchen. Um diese vier Kinder drehte sich bei Ihnen fast alles. Für sie lebten seine Frau und er. Und das sie das konnten, scheint ihr Glücks genug zu sein. Ihr älteste Sohn hatte sich, wie 1914 sein Vater, gleich am 1. September 1939 beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieg gegen Frankreich und England freiwillig gemeldet.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Der Weg ins Blau, Hamburg 1924
  • Haus in Blumen, Hamburg 1925
  • Das Weib und die Mutter, Itzehoe (Holstein) 1927
  • Die Königin, Itzehoe 1928
  • Eira und der Gefangene, Braunschweig [u.a.] 1935
  • Gefangene in England, Leipzig 1936
  • Die rote Katze, Braunschweig [u.a.] 1936
  • Das ferne Saitenspiel, Jena 1937
  • Der Stein im Acker, Braunschweig [u.a.] 1937
  • Bunter Bauerngarten, Leipzig 1938
  • Das blühende Leben, Braunschweig [u.a.] 1939
  • Greten, Braunschweig 1942

Fußnoten

  1. Kurt Ziesel (Hg.): Krieg und Dichtung. Soldaten werden Dichter – Dichter werden Soldaten, Adolf Luser Verlag, Wien/Leipzig 1940