Ehrenpatenschaft

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Der Bonner Bürgermeister Helmut Joisten (CDU) überreichte im Februar 2013 der neudeutschen Familie Mokhta mit Vater, Mutter Soumayajaidi, die unter dem Niqab Jeans und Bluse trägt, und den Kindern Moufida, Fatima (3), Kadija (8), Abdel (8), Mohammed (6), Abduchamn (2) sowie Achmed (5) 500 Euro und die Urkunde zur Ehrenpatenschaft für das siebte Kind.[1]

Für das siebte Kind einer Familie übernimmt der Bundespräsident der BRD die Ehrenpatenschaft, wenn die Familie dies wünscht und der Nachwuchs die bundesdeutsche „Staatsbürgerschaft“ hat.

Das bundesdeutsche „Staats“-Oberhaupt Joachim Gauck übernahm im Juli 2013 die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind der kosovarischen Bigamistenfamilie Tatari. Im Bild zu sehen sind der arbeitslose Vater Sabedin (24), seine beiden Frauen Samanda (24) und Tatjana (24) sowie die gemeinsamen acht Kinder.[2][3]

Die Ehrenpatenschaft hat einen symbolischen Charakter, ist also nicht mit einer Taufpatenschaft zu vergleichen, sondern soll die besondere fürsorgende Verpflichtung der BRD für kinderreiche Familien zum Ausdruck bringen. Durchschnittlich gibt es pro Jahr 700 neue Patenschaften durch den Bundespräsidenten. Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland sind es rund 77.500.[4]

Neben einer Urkunde erhalten die Eltern einmalig einen Betrag in Höhe von derzeit (2013) 500 Euro.

Eklat im Jahre 2010

Als im Dezember 2010 die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind einer Lalendorfer Familie übernommen werden sollte, weigerten sich Bürgermeister Reinhard Knaack (Linke) und Ortsvorsteher Wilfried Baldermann (CDU), wie normalerweise üblich, die Urkunde sowie 500 Euro persönlich zu übergeben, da man der Familie nachsagte, eine deutsch-nationale Gesinnung zu haben. Auch durch die Beteuerung der Eltern des Patenkindes, das auf den verdächtigen Namen Merlind hört, nicht Mitglied der NPD zu sein, ließen sich die vermeintlichen Volksvertreter nicht erweichen:

Wir können uns nicht gegen die rechte Kultur in Schulen engagieren und dann solchen Leuten Ehrungen übergeben.

Der gerade aus dem besetzten Palästina zurückkehrende damalige Bundespräsident Christian Wulff fand dennoch eine geschickte Lösung: Die Urkunde wurde zugesandt und die Eltern um die Kontoverbindung gebeten.[5]

Verweise

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 3. März 2013. Archiviert bei WebCite®.Gaucks Patenkind heißt MoufidaGeneral Anzeiger Bonn, 7. Februar 2013
  2. Kristina Mader: Zu Besuch bei einer GroßfamilieDer Westen, 25. Juli 2013
  3. Kristina Mader: Ein Mann, zwei Frauen, acht KinderDer Westen, 26. Juli 2013
  4. Bundespräsident Gauck übernimmt EhrenpatenschaftGeseke-News
  5. 33-cabinet.png Abgerufen am 3. März 2013. Archiviert bei WebCite®.Miguel Sanchez: Bundespräsident Wulff wird Pate wider WillenDer Westen, 02. Dezember 2010