Die Rechte
Die Rechte – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz | |
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Parteivorsitzender | Christian Worch |
Gründung | 27. Mai 2012 |
Gründungsort | Hamburg |
Auflösung | März 2025 |
Ausrichtung | Nationalismus |
Mitgliederzahl | 450[1] (2022) |
Mindestalter | 16 |
Weltnetzseite | besteht nicht mehr |
Die Rechte (Eigenschreibung: DIE RECHTE – Partei für Volksabstimmung, Souveränität und Heimatschutz) war eine am 27. Mai 2012 in Hamburg gegründete Partei in der BRD. Sie wurde von Christian Worch, früheren DVU-Mitgliedern und teilweise von bisher noch nicht parteipolitisch organisierten Aktivisten aus dem Nationalen Widerstand (NW) ins Leben gerufen und bekannte sich zu einem Nationalen Sozialismus.
Im März 2025 gab die Partei ihre Auflösung bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Name Die Rechte kann als Pendant zur Partei Die Linke verstanden werden. Eine nationale Partei wie der Front National (FN) in Frankreich konnte sich in der BRD bislang noch nicht durchsetzen. Alle Versuche dazu münden regelmäßig in mediale Ächtung und in schroffe Zurückweisungen der sich als „Zivilgesellschaft“ bezeichnenden, fremdbestimmten System-Akteure.
BRD-Parteienfinanzierung
In der Zeit von 2012 bis 2016 erhielt die Partei kein Geld aus der BRD-Parteienfinanzierung.[2]
Programmatische Ausrichtung

Die Partei wollte eine neue, unverbrauchte rechte Kraft im stagnierenden Politbetrieb der BRD sein und neue Impulse geben. Das Parteiprogramm übernahm DIE RECHTE in weiten Teilen von der mit der NPD fusionierten DVU, allerdings sprachlich wie inhaltlich verändert und ergänzt. Die Partei bezeichnete sich selbst – kurzgefasst – als weniger radikal als die NPD und radikaler als die Republikaner und die „PRO-Bewegung“.
Wahlteilnahmen
EU-Wahl 2014
Im Hinblick auf den Wegfall der Fünf-Prozent-Hürde bei den EU-Wahlen 2014 hatte die Partei DIE RECHTE sich personell frühzeitig positioniert: Am 18. Mai 2013 fand der 3. Bundesparteitag der Partei DIE RECHTE (mit Aufstellung der Bundesliste für die EU-Wahl) in Hamm (Nordrhein-Westfalen) statt.
Allerdings misslang es, bis zum Stichtag die notwendige Anzahl an Unterstützungsunterschriften zu sammeln.
Landtagswahlen März 2016
Die RECHTE trat bei der Landtagswahl 2016 in Sachsen-Anhalt an und erreichte 0,2 % der abgegebenen Stimmen bzw. 2.353 Wähler. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg war die Partei in neun der 70 Wahlkreise zu wählen. Dort erreichte sie durchschnittlich 0,1 bis 0,2 % der abgegebenen Stimmen bzw. insgesamt 713 Wähler.
Landtagswahl Mai 2017
Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2017 erreichte die Partei 3.618 Stimmen, womit sie unter dem darstellbaren Wert von 0,1 % blieb.
EU-Wahl 2019
Auf dem Listenaufstellungsparteitag zur EU-Wahl wählten die Mitglieder der Partei DIE RECHTE Ursula Haverbeck auf Platz 1.
Geschichte
Rücktritt und Zurückkommen von Christian Worch
Anschließend an den Bundesparteitag des Jahres 2017 – abgehalten am 28. Oktober – gab der Bundesvorsitzende Worch seinen Rücktritt mittels eines internen Schreibens bekannt (Rücktritt mit Wirkung zum 31. Oktober 2017). Am 22. August 2021 führte die Partei ihren 11. Bundesparteitag durch. Der Parteigründer Christian Worch wurde von den Delegierten erneut zum Bundesvorsitzenden gewählt.
Hausdurchsuchung
Am Vormittag des 2. Mai 2019 stürmten mehrere Einsatzhundertschaften die Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE RECHTE in der Thusneldastraße Nr. 3 sowie die Wohnung des Bundesgeschäftsführers in einer benachbarten Straße in Dortmund-Dorstfeld unter dem Vorwand, es habe eine „Urkundenfälschung bei mehreren Unterstützungsunterschriften“ gegeben. Es handelte sich bei dieser Razzia um einen Angriff auf die nationale Bewegung in Dortmund, aber auch darüber hinaus, wie das Vorgehen gegen den Bundesverband der Partei zeigt.
Anzeige wegen Volksverhetzung
Der Verband jüdischer Gemeinden in Nordrhein-Westfalen erstattete 2019 Anzeige wegen Volksverhetzung, weil die Rechte auf ihren Wahlplakaten mit der Losung „Israel ist unser Unglück“ Wahlkampf machte.[3]
Verweise
- Vorbereitung auf ein NDP-Verbot? „Die Rechte“ kommt, n-tv, 25. Juli 2012