Eichen, Heinrich

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Heinrich Eichen (* 15. August 1905 in Bonn, † 30. Mai 1986 in Odendorf bei Bonn) war ein deutscher Schriftsteller. Er wohnte in Elbing und später in Berlin.

Werdegang

Eichen wuchs im westpreußischen Elbing auf. Er arbeitete zunächst in der dortigen Stadtverwaltung, wurde später Buchhändler und veröffentlichte bereits als Jugendlicher erste Gedichte. Nach der völkerrechtswidrigen Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Ostdeutschland lebte Eichen von 1945 bis zu seinem Tode in Berlin, wo er erneut im Buchhandel und journalistisch tätig war.

Zeitlebens stand er sowohl der Jugendbewegung als auch den preußischen Heimatorganisationen nahe, die er als Mitarbeiter verschiedener Zeitungen und Zeitschriften (wie dem Ostpreußenblatt) auch publizistisch unterstützte.

Eichens umfangreiches literarisches Schaffen fand in zwei Sphären statt. Unter seinem bürgerlichen Namen veröffentlichte er seit etwa 1925 regelmäßig Gedichte und Erzählungen, 1930 erschien unter dem Titel Die stille Straße ein erster Band mit Gedichten. Großer Beliebtheit erfreuten sich Eichens Heimat- und Fahrtengedichte vor allem in der Bündischen Jugend. Das Anfang der 1930er Jahre entstandene Gedicht „Abends treten Elche aus den Dünen“ fand in der Vertonung von Gerhard Lascheit Eingang in zahlreiche Volksliedsammlungen.