Eichhorn, Johann Gottfried

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Johann Gottfried Eichhorn.jpg

Johann Gottfried Eichhorn (* 16. Oktober 1752 in Dörenzimmern im Fürstentum Hohenlohe-Öhringen; † 25. Juni 1827 in Göttingen) war ein deutscher Historiker.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Einer der gediegensten deutschen Gelehrten, der seine öffentliche Laufbahn als Rektor zu Ohrdruff begann, 1775 Professor der orientalischen Sprachen zu Jena, von 1788 an zu Göttingen wurde und über fünfzig Jahre lang mit rastlosem Fleiße, theils auf dem Katheder, theils durch zahlreiche werthvolle Werke, welche Forschungen über biblische Schriften sowie geschichtliche, kultur- und literarhistorische Stoffe zum Gegenstande haben, eine von Anerkennung, Erfolgen und Ehren begleitet Thätigkeit enfaltete. Von besonderer Wichtigkeit sind seine „Einleitung in das Alte und Neue Testament“, je fünf Bände, und „Die hebräischen Propheten“, drei Bände, wie denn seine Hauptbedeutung auf dem Gebiete der biblischen Wissenschaft liegt. Sein Sohn Karl Friedrich (1781-1854) hat sich u. a. durch eine „Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte“ und „Einleitung in's deutsche Privatrecht“ bekannt gemacht.

Werke (Auswahl)

  • Geschichte des ostindischen Handels vor Mohämmed (PDF-Datei)
  • Einleitung in das Neue Testament
  • Einleitung in das Alte Testament
  • Die Französische Revolution in einer historischen Übersicht
  • Allgemeine Geschichte der Cultur und Litteratur des neueren Europa (In Auswahl auf Archive.org)
  • Geschichte der Drey letzten Jahrhunderte (In Auswahl auf Archive.org)
  • Die hebräischen Propheten

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!