Eir

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Eir (altnord.; „Hilfe“, „Fürsorge“, „Gnade“) ist in der germanischen Mythologie eine Göttin der Heilkunde. Sie ist eine Asin, die als beste der Ärztinnen gilt.[1] Sie ist auch eine Dienerin Frijas, wobei es ihre Aufgabe ist, jede Krankheit, von der diese befallen wird, sofort zu heilen. Ihr wird die Rune Naudhiz zugesprochen.

Auf der Erde unterrichtete Eir sterbliche Frauen in der Heilkunst. Sie zeigte, welche Kräuter zum Heilen geeignet sind und wie man am besten Wunden versorgt. Wenn man ihr im Sommer Opfer brachte, sollte sie einem jegliche Krankheiten nehmen.

Weitere Namensbedeutung

Auch eine der neun weisen Frauen im Gefolge der Walküre Menglöd heißt Eir:

Hlif heißt eine,
die andere Hlifthrasa,
die dritte Thjodwarta,
Björt und Bleik,
Blid und Frid,
Eir und Aurboda.“
- Das Fiölswinnlied (altnord. Fjölsvinnsmál), 38

Rezeption

Jacob Grimm erinnerte der Name Eir an Iros und Iris, zwei Gestalten der griechischen Sage, die Botendienste verrichteten.[2]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Vgl.: Edda: Gylfaginning, 35
  2. Siehe: J. Grimm: Deutsche Mythologie, III, S. 334