Nordische Mythologie

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Götter, mythische Personen und Orte
(Die Liste ist nicht vollständig)
Asen

Balder, Borr, Bragi, Buri, Dag, Delling, Forseti, Donar (nordgerm. Thor), Gauti (Deckname Wodans), Grimnir (Deckname Wodans), Heimdall, Hermod, Höder, Hönir, Kwasir, Lodur, Loki, Magni und Modi, Odin (südgerm. Wodan), Odur, Rig, Skjöld, Thor (südgerm. Donar), Tyr, Uller, Vali, Ve, Vili, Vidar, Wodan (nordgerm. Odin)

Asinnen

Bil, Eir, Frija (nordgerm. Frigg), Fulla, Gefjon, Gna, Hnoss, Idun, Jörd, Lin, Lofn, Nanna, Nott, Saga, Sif, Sigyn, Siöfn, Snotra, Sol, Syn, Thrud, Var (Vör)

Vanen

Freyr, Freyja, Nerthus, Njörðr

Nornen

Urd, Verdandi, Skuld

Alben

Bejla, Byggvir, Völund

Walküren

Brynhild, Geirahöd, Geiravör, Geirölul, Gunn, Göll, Herja, Herfjötur, Hild, Hjörthrimul, Hlökk, Hrist, Mist, Randgrid, Reginleif, Rist, Rota, Sigrun, Skeggjöld, Skögul, Svipull, Thrud

Riesen (Thursen bzw. Jöten)

Ägir, Angrboda, Aurboda, Aurgelmir, Baugi, Beli, Bergelmir, Bestla, Billing, Bölthorn, Byleist, Farbauti, Fenja, Fjalar, Fornjoter, Gerd, Gilling, Gjalp, Greip, Grid, Gunnlöd, Gymir, Hel, Hymir, Hyndla, Hyrrokkin, Jarnsaxa, Laufey, Logi, Menja, Mimir, Mundilfari, Muspels Söhne, Mökkurkalfi, Narfi, Ragnhild, Rán, Rind, Rungnir, Skadi, Surt, Suttung, Tjatsi, Thrym, Thökk, Thrudgelmir, Utgardaloki, Wafthrudhnir, Wali (Lokis Sohn), Ýmir

Zwerge

Alviss, Andvari, Austri, Berling, Bil, Brokk, Dwallin, Fialar, Galar, Hjuki, Ivaldi, Lit, Lofar, Motsognir, Norðri, Regin, Suðri, Vestri

Menschen

Ask und Embla, Domaldi, Agni Skjafarbondi, Arngrim, Aurvandill, Beowulf, Bjarkie, Berserker, Draug, Edda, Einherjer, Embla, Gunnar Gjukison, Frodi, Gangleri, Gjuki, Traffic-Jaen, Godi, Grimhild, Groa, Gudrun Gjukidottir, Gylfi, Hadding, Haddingjar, Hagbard, Hedin, Lif, Lifthrasir, Röskva, Sygni, Sigurd Fafnisbani, Skirnir, Völva

Mythische Orte

Alfheimr, Asgard, Bifröst, Bilskirnir, Breidablik, Elivagar, Eljudnir, Fensalir, Folkwang, Gimle, Ginnungagap, Gjöll, Gladsheim, Glasir, Glitnir, Hel, Himinbjörg, Hindarfjall, Hörg, Hvergelmir, Idafeld, Jötunheim, Jarnskog, Landwidi, Lärad, Midgard, Mimameid, Muspelheim, Nastrand, Niflheim, Noatun, Schwarzalbenheim, Sessrumnir, Singastein, Sökkwabeck, Thrudvang, Thrymheim, Utgard, Valaskjalf, Vanaheimr, Vigrid, Vilmur, Vingólf, Walhall, Ydalir, Yggdrasil

Mythische Gegenstände

Andvaranaut, Brisingamen, Draupnir, Gand, Gjallarhorn, Gleipnir, Gram, Grotti, Gungnir, Helgrind, Hlidskialf, Hringhorni, Megingjörd, Misteltein, Mjölnir, Naglfar, Odhrörir, Reginnagl, Skidhbladnir, Tyrfing, Urdbrunnen

Mythische Tiere

Allsvinn, Arvaker, Audhumbla, Dain, Dwallin, Duneyr, Durathror, Eikthyrnir, Fafnir, Fenriswolf, Fialar, Freki, Garm, Gardrosa, Geri, Grafvoelludr, Grani, Guldfaxi, Gullinborsti, Gullinkambi, Gulltopp, Hati, Heidrun, Hildisvin, Hofvarpnir, Hræsvelgr, Hugin und Munin, Midgardschlange, Manargarm, Nidhöggr, Ratatöskr, Rimfaxi, Saehrimnir, Skinfaxi, Skalli, Sköll, Sleipnir, Svadilfari, Sährimnir, Tanngnjost, Tanngrisnir, Vedrfölnir, Widofnir

Die Nordische Mythologie ist eine Unterkategorie der Germanischen Mythologie und bezeichnet die Gesamtheit der germanischen Mythen, die in den Quellen der vorchristlichen Zeit Skandinaviens bzw. der Nordgermanen belegt sind.

Allgemeines

Die nordischen Mythen sind zum Teil den kontinentalgermanischen Mythen sehr ähnlich. Man geht heute allgemein davon aus, daß die Göttergesellschaft im wesentlichen dieselbe war. Gleichwohl gestalteten sich die Kulte, Namen und Mythen in den verschiedenen Räumen im Laufe der Zeit recht unterschiedlich.

Die nordische Mythologie basierte nie auf einer religiösen Gesellschaft oder auf einem zusammenhängenden religiösen System. Sie war also nie so etwas wie eine Religion im Sinn einer kirchenamtlichen, dogmatischen Institution. Es gab insbesondere keine Instanz, die den Glaubensinhalt in Lehrformeln festlegte. Die Mythen waren eher ein theoretischer Überbau für bestimmte Kultformen und hatten wenig mit Glauben in kirchlich-theologischem Sinne zu tun. Gleichwohl finden sich immer wieder Versuche in der Forschung, zu ermitteln, was der „ursprünglichste“ und „echteste“ Glaubensinhalt gewesen sei. Ein solches qualifizierendes Urteil läßt sich kaum treffen, zumal eine bestehende Religion immer als „echt“ von dem erlebt wird, der sie jeweils ausübt.

Es gibt nur sehr wenige schriftliche Zeugnisse aus der Zeit der mythischen Kulte. Es handelt sich dabei um die in Metall oder Stein geritzten Runeninschriften. Die meisten Quellen stammen hingegen aus römischen und christlichen Schriften. Diese sind weder aus erster Hand noch sind sie neutral. Die zusammenhängende Darstellung und der enzyklopädische Charakter der Völuspá werden nicht der vorangegangenen oralen Tradition zugerechnet. Man muß ferner berücksichtigen, daß die skandinavischen Dichter Elemente der christlichen Religion verwendet haben, ohne deren Inhalt zu übernehmen, so wie ein Künstler Elemente aus fremden Kulturkreisen übernimmt, um seine eigenen Motive damit darzustellen.

Gegenwart

Zur heutigen, darauf basierenden Neuheidnischen Religion siehe: Ásatrú.

Siehe auch

Verweise

Literatur

  • Klaus Bemmann: Die Religion der Germanen. Die Religion der Deutschen bevor sie Christen wurden. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage 1998 mit zahlreichen Farbtafeln. Phaidon Verlag, Essen 1990, ISBN 3-88851-094-5
  • Gisela Graichen: Das Kultplatzbuch. Ein Führer zu den alten Opferplätzen, Heiligtümern und Kultstätten in Deutschland. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-86047-176-7
  • David M. Wilson (Hg.): Die Geschichte der nordischen Völker. Die Welt der Germanen, Kelten, Wikinger, Slawen. Orbis Verlag, München 2003, ISBN 978-3-572-01462-X. [Lizenzausgabe der Beck'schen Verlagsbuchhandlung, München, deutsche Ausgabe erstmals 1980; Originalausgabe: London 1980; zahlreiche großformatige Abbildungen.]
  • Hans F. K. Günther: Der Nordische Gedanke unter den Deutschen. 2. Aufl. 1927 Bestellmöglichkeit
  • Varg Vikernes: Vargsmal (Netzbuch)
  • Peter Munch: Nords Mythology – Legends of Gods and Heroes (1926) (Netzbuch)
  • Viktor Rydberg: Teutonic Mythology – Gods and Goddesses of the Northland (1906)
  • Gerhard Zacharias: Satanskult und Schwarze Messe. Ein Beitrag zur Phänomenologie der Religion. Limes-Verlag, Wiesbaden ²1970 [keine ISBN zugewiesen, Erstausgabe: 1964].