Eisenbahnbrücke (Marienwerder)

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Ostpreußens Abschnürung von der Weichsel.jpg

Die Eisenbahnbrücke (auch: Münsterwalder Weichselbrücke) bei Marienwerder in Westpreußen wurde 1909 nach vier Jahren harter Arbeit fertiggestellt und galt mit 1.058 m als letzte der großen Weichselbrücken.

Geschichte

Sie diente der Bahnlinie von Marienwerder über Münsterwalde nach Schmentau, wo Anschluß an die Strecke DirschauBromberg bestand. 1920 wurde nach der in Versailles abgezwungenen Einverleibung des westlichen Weichselufers in die neugegründete polnische Staat (→ Weichsel-Korridor) die Brücke dem Kraftwagenverkehr übergeben. In den Jahren 1928 bis 1934 wurde sie von polnischen Behörden abgebrochen, und eine Hälfte südwestlich der Thorner Altstadt als Verkehrsbrücke über die Weichsel erneut aufgebaut[1]. Dabei wurden die beiden, den Toren der Deutschordensburgen nachempfundenen Einfahrten vermutlich nur abgebrochen.

Bildergalerie

Siehe auch

Quelle

  • Heinz Csallner: Bilder aus Westpreußen. Über 450 Fotos vom Leben wie es damals war, Edition Dörfler im Nebel Verlag GmbH, Eggolsheim 2002, ISBN 978-3-89555-038-6 [192 S.]

Fußnoten

  1. Die andere Hälfte wurde nach Konin abtransportiert.