Brok, Elmar

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Elmar Heinrich Brok (Lebensrune.png 14. Mai 1946 in Verl) ist ein deutscher Journalist und Politiker (MdEP, CDU).

Wirken

Er begann seine Berufslaufbahn als Rundfunk- und Zeitungsjournalist. Später war Elmar Brok in einem festen Anstellungsverhältnis mit der Bertelsmann AG verbunden – von 2004 bis 2011 als Senior Vice President Media Development. Das brachte ihm wiederholt den Vorwurf des Lobbyismus ein, u. a. im Zusammenhang mit dem Zustandekommen der EU-Urheber-Richtlinie. Brok erklärte dazu, er habe seine beruftliche Tätigkeit öffentlich stets transparent gemacht, es sei „zu keiner Vermengung mit seinen Pflichten als Abgeordneter gekommen“.[1]

Bereits früh engagierte sich Brok politisch aktiv in der Jungen Union und kam über den stellvertretenden Vorsitz der JU Deutschland (1973–1981) auch in die Leitung des Demokratischen Jugendverband Euopas (DEMYC). Er war stellvertretender Vorsitzender (1977–1981) und Vorsitzender des DEMYC sowie von 1981 bis 1983 Vorsitzender des Christlich-demokratischen und konservativen Weltjugendverbandes (IYDU). 1994 kam er in den Landesvorstand der CDU in Nordrhein-Westfalen und seit 2004 gehörte er auch dem CDU-Bundesvorstand an (letzte Wiederwahl 2010). 1996 bis Juni 2012 war Brok Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe. Seit 1989 leitet er den Bundesfachausschuß Außen-, Sicherheits- und Europapolitik seiner Partei.

Nachdem der SPD-Abgeordnete Martin Schulz im Januar 2012 die Präsidentschaft des EP übernommen hatte, trat Brok erneut an die Spitze des Ausschußes für Auswärtige Angelegenheiten, Menschenrechte, Gemeinsame Sicherheit und Verteidigungspolitik. Auch nach der Europawahl im Mai 2014, der ersten nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon, wurde er in diesem Amt bestätigt. Außerdem arbeitete Brok im Ausschuß für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie wiederum in der Delegation für die Beziehungen zu den VSA mit. Brok kritisierte in der Folgezeit u. a., daß die EU zu spät auf die seit 2014 rasant wachsenden Flüchtlingszahlen in Europa reagiert habe. Er plädierte für die Einrichtung sogenannter „Hot Spots“ zur Registrierung von Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen, eine gemeinsame Regelung über die Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Europas, eine schnellere Ausweisung von Nichtberechtigten und die Bekämpfung der Fluchtursachen. Zudem forderte er einen international koordinierten Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“.

Filmbeiträge

Volksabstimmung – Elmar Brok MdEP/CDU – bei Maischberger

Mitgliedschaften/Ämter

  • Vorsitzender der EUCDA (Europäischen Union Christlich-Demokratischer Arbeitnehmer)
  • Präsident der Union Europäischer Föderalisten (UEF, seit November 2013)
  • Präsident der Europa-Union Deutschland (1999–2006, danach Ehrenpräsident)
  • stellv. Vors. des Kuratoriums des Instituts für Europäische Politik (IEP) Bonn
  • Kovorsitzender des Deutsch-Ungarischen Forums
  • Mitglied der Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
  • Mitglied im Kuratorium der Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF)
  • stellv. Vors. der Parlamentariergruppe des Transatlantic Policy Networks (TPN)
  • Kuratoriumsvors. der St. Hedwig-Heimvolkshochschule
  • Mitglied im Stiftungsvorstand der Marienschule Bielefeld
  • „Vertrauenswürdiger Verbündeter“ der subversiven NGO-Netzwerke des jüdischen Finanzoligarchen und Kriminellen[2] George Soros[3]

Familie

Elmar Brok ist mit Renate, geb. Rotzoll, verheiratet und hat drei Kinder: Sascha, Sarah und Rabea.

Siehe auch

  • Verschwörung (Elmar Brok ist Gründungsmitglied des „Anden-Paktes“, 1979)

Verweise

Fußnoten

  1. FAZ, 13. Mai 2006
  2. Soros wurde von französischen Gerichten 2002, 2005 und 2006 wegen eines 1988 verübten verbotenen Insiderhandels mit Anteilen an der Großbank Société Générale, bei dem er 2,2 Millionen Fed-Dollar verdient hatte, verurteilt, George Soros verurteilt, Manager-Magazin, 14. Juni 2006. Gegen die Verurteilung wegen dieser Straftat ließ er lange prozessieren und erreichte 2007 zunächst, daß die Strafe nicht in Höhe seines Gewinns ausfiel, sondern auf nur 940.000 Dollar festgesetzt wurde. Anschließend beschwerte er sich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit dem Ziel, das Urteil aufheben zu lassen. 2011 wurde die Beschwerde abgewiesen, Urteil gegen Soros bestätigt, Manager-Magazin, 6. Oktober 2011
  3. Siehe Liste der Soros-Einflußagenten im EU-Parlament