Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis
Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis wird seit 1991 alle zwei Jahre von der Stadt Osnabrück „für belletristische, journalistische und allgemeinverständliche wissenschaftliche Arbeiten“ verliehen, die „sich mit den Themen ‚innerer und äußerer Frieden’ auseinandersetzen“ (zit. nach Vergaberichtlinien). Leitlinie sei dabei das Motto des in Osnabrück geborenen Erich Maria Remarque „Mein Thema ist der Mensch dieses Jahrhunderts, die Frage der Humanität“, an dessen Engagement damit erinnert wird.
Die Hauptpreisträger des Friedenspreises erhielten für ihr ausgezeichnetes Werk 15.000 Euro und ab 2009 25.000 Euro. Mit dem Sonderpreis Ausgezeichnete bekommen 5.000 Euro.
Preisträger
(H = Hauptpreis, S = Sonderpreis)
- 2009 Henning Mankell (H), Lukas Bärfuss (S)
- 2007 Tony Judt (H), Grigori Michailowitsch Pasko (S)
- 2005 Leoluca Orlando (H), Jurij Andruchowytsch (S)
- 2003 Mahmud Darwisch und Dan Bar-On (H), kein Sonderpreis vergeben
- 2001 Swetlana Alexijewitsch (H), Internationale russische Menschenrechtsorganisation Memorial (S)
- 1999 Huschang Golschiri (H), Gründungskomitee des Verbandes iranischer Schriftsteller vertreten durch Fereschte Sari (S)
- 1997 Ludvík Vaculík (H), Gemeinsame deutsch-tschechische Historikerkommission (S)
- 1995 Uri Avnery (H), Miljenko Jergovic (S)
- 1993 Hans Magnus Enzensberger (H), Dörte von Westernhagen (S)
- 1991 Lew Kopelew (H), Anja Lundholm (S)
Verweise
- Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis
- Der Erich Maria Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück und seine Verleihung
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