Stiehler, Ernst Paul

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Ernst Paul Stiehler

Ernst Paul Stiehler (Lebensrune.png 15. März 1887 in Vielau; Todesrune.png unbekannt), war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Ernst Paul Stiehler war Arbeitssohn und wurde am 15. März 1880 in Vielau bei Zwickau geboren, besuchte die Volksschule und erlernte bis 1905 das Maurerhandwerk. In Ergänzung zu seiner Lehre besuchte er die Bauchfachschule, später die Handelsschule. Anschließend gehörte er zwei Jahre lang dem 9. Infanterieregiment Nr. 133 an. Ab Oktober 1907 arbeitete Stiehler als Schaffner bei der Chemnitzer Straßenbahn. Im Herbst 1914 ging er als Kriegsfreiwilliger ins Feld. Im Sommer 1918 geriet er als Sergeant im Grenadier-Regiment 101 in französische Gefangenschaft, aus der er im September 1919 heimkehrte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Kassenassistent bei der Hauptkasse der Chemnitzer Straßenbahn. Er war seit 1922 Mitglied der NSDAP, einer der Pioniere der Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO) in Sachsen. Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde Stiehler als Kandidat seiner Partei für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) in den Reichstag gewählt, dem er in der Folge bis zum März 1936 angehörte. Seit längerer Zeit war er Landes Obermann der NSBO im Gau Sachsen und Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront in Sachsen. Ernst Paul Stiehlers Ernennung zum Treuhänder der Arbeit für Sachsen war ein schöner Beweis dafür, daß dem deutschen Arbeiter im Dritten Reich jede Möglichkeit offen stand. Nicht Herkommen entscheidet, sondern die Fähigkeit.

Nach 1933 war Stiehler Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront im Bezirk Sachsen und Leiter der dortigen NS-Betriebszellenorganisation. Außerdem wurde er Mitglied des Großen Arbeitskonvents.

Schriften (Auswahl)

  • Richtlinien für die Aufstellung der Betriebsordnungen, 1934.

Literatur