Jänisch, Erwin

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Erwin Jänisch (1902–1932)

Erwin Jänisch (Lebensrune.png 29. September 1902; Todesrune.png 25. November 1932) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Wie Horst Wessel gehörte Erwin Jänisch, ein Rohrleger, bis zu seinem Eintritt in die „Schwarze Reichswehr“ dem Verband „Olympia“ an. Bereits im Jahr 1930 trug der SA-Mann schwere Schußverletzungen davon, als er beim Anmarsch zu einer Versammlung in Berlin-Wilmersdorf angegriffen wurde.

Am 24. November 1932 um 0.30 Uhr betraten Erwin Jänisch und sein SA-Kamerad Wiethand auf der Heimkehr vom SA-Dienst ein Lokal in der Kaiserallee 31 in Berlin. Hier hielt sich auch der Reichsbannermann Jaksch, genannt „Boxer-Jonny“, auf. Er pöbelte nach kurzer Zeit die beiden SA-Männer an. Als diese sich dies verbaten, steigerte er seine Beschimpfungen noch. Kurz vor Beginn der Polizeistunde verließen Jänisch und sein Kamerad das Lokal, um nach Hause zu gehen. Jaksch und einige seiner Kollegen folgen ihnen jedoch. Auf der Straße begannen die Reichsbannerleute damit, die SA-Männer anzubrüllen, worauf diese versuchten, ruhig weiterzugehen. Wiethand ging einige Schritte voraus, Jänisch folgte. Da hörte er plötzlich hinter sich das Klatschen von Schlägen, drehte sich um und wollte Jänisch zu Hilfe eilen, erhielt aber sofort mehrere schwere Schläge, so daß er zur Boden stürzte. Kurze Zeit darauf traf die Polizei ein, die Reichsbannerleute waren inzwischen jedoch geflohen. Sie brachten den schwer verwundeten SA-Scharführer zuerst zur Rettungswache, dann ins Krankenhaus, wo Jänisch am Tag darauf seinen Verletzungen erlag.

Mit Erwin Jänisch verlor der Trupp „Teut“ des Berliner SA-Sturmes 13, Friedenau innerhalb von vierzehn Tagen seinen zweiten Scharführer nach Kurt Reppich.

Eine Tafel am Tatort erinnerte an den Toten:

„Hier wurde Erwin Jänisch, Scharführer vom Sturm 13 vom Reichsbanner erschlagen. 25. November 1932.“

Literatur