Es lebt der Schütze froh und frei
Es lebt der Schütze froh und frei ist ein vermutlich im 19. Jahrhundert entstandenes deutsches Soldatenlied aus der Steiermark. Der Verfasser sowohl des Textes als auch der Melodie ist unbekannt.
Text
- Es lebt der Schütze froh und frei
- ja froh und frei, ja froh und frei
- mit ihm die ganze Jägerei
- die ganze Jägerei
- Und kommt der Feind ins Land herein
- und sollt's der Teufel selber sein
- es ruhen unsre Stutzen nicht
- bis daß das Auge bricht
- Tralala …
- Und ist das Schwarze noch so klein
- ja noch so klein, noch so klein
- es muss ein jeder Schuß hinein
- ein jeder Schuß hinein
- Und kommt der Feind ins Land herein
- und sollt's der Teufel selber sein
- es ruhen unsre Stutzen nicht
- bis daß das Auge bricht
- Tralala …
- Im Tal und auf den Bergeshöhn
- Bergeshöhn, ja Bergeshöhn
- woll'n wir auf treuer Wache steh'n
- auf treuer Wache stehn
- Und kommt der Feind ins Land herein
- und sollt's der Teufel selber sein
- es ruhen unsre Stutzen nicht
- bis daß das Auge bricht
- Tralala …
- Es lebe unser Österreich (es lebe hoch Deutsch-Österreich)
- Österreich, ja Österreich (mit ihm das ganze Deutsche Reich)
- an Schönheit ist ihm keines gleich
- ist ihm keines gleich! Und kommt der Feind ins Land herein
- und sollt's der Teufel selber sein
- es ruhen unsre Stutzen nicht
- bis daß das Auge bricht
- Tralala …
Publikationen
Das Lied ist u. a. erschienen in:
Weltkriegs-Liedersammlung (1926) • Die weiße Trommel (1934) • Lieb Vaterland (ca. 1935) • Liederbuch der Fallschirmjäger (1983, hier heißt es am Ende: „Es lebe hoch Deutsch-Österreich – mit ihm das ganze Deutsche Reich“) – Ebenfalls Deutsch-Österreich in Die weiße Trommel von 1934 , dort auch die Strophe: „Der Hauptmann der uns kommandiert / der hat uns stets zum Sieg geführt“