Diesel, Eugen

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Die Familie Diesel: Rudolph, Eugen, Martha, Heddy und Rudolph im Jahr 1900

Eugen Diesel (geb. 3. Mai 1889 in Paris; gest. 22. September 1970 in Rosenheim) war ein deutscher Schriftsteller und Autor.

Leben und Wirken

Eugen war der Sohn des genialen Erfinders Rudolf Diesel. Als Kind zog er mit seinen Eltern zuerst nach Berlin, dann nach München. Er studierte Maschinenbau in München, Naturwissenschaften in Berlin, besonders Geologie, und promovierte 1915. Er arbeitete als Assistent an der TU Berlin und hielt sich lange geschäftlich im Ausland auf (Schweden, VSA). Bereits in der Weimarer Republik als Autor erfolgreich, war er in der Zeit des Nationalsozialismus einer der auflagenstärksten Verfasser naturphilosophischer und populärwissenschaftlicher Werke. Seine Komödie Das Pergament aus Norcia kam 1937 zur Uraufführung. Er war lange Mitherausgeber der Deutschen Rundschau und war auch in der BRD weiter als Autor tätig[1].

Schriften

  • Diesel: Der Mensch, Das Werk, Das Schicksal, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg AG, Hamburg-Wandsbeck, 1937, 510 Seiten
  • Das Phänomen der Technik, Zeugnisse, Deutung und Wirklichkeit, Philipp Reclam Jun. Verlag, Leipzig, VDI-Verlag Berlin, 1939, 258 Seiten
  • Der Weg durch das Wirrsal. Das Erlebnis unserer Zeit, J.G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart 1926
  • Rudolf Diesel, in: Hermann Heimpel, Theodor Heuss, Benno Reifenberg (Hrsg.): Die großen Deutschen. Deutsche Biographie. Fünf Bände, Prisma Verlag, Gütersloh, 1978, 3.700 Seiten [Nachdruck der überarbeiteten Ausgabe von 1966 des 1956 neu aufgelegten gleichnamigen Werkes von Willy Andreas u. Wilhelm von Scholz aus den Jahren 1935–1937], Bd. 4, S. 166–174
  • Menschheit im Katarakt, Andreas Winkler Verlag Griesbach 1963
  • Zivilisatorischer Firlefanz. Verdinglichung mit Perspektiven 1926 & 1947, Verlag Autonomie und Chaos Leipzig/Berlin 2011 [1]
  • Autoreise 1905, mit 23 Zeichnungen von Otto Emmerling, Stromverlag, Hamburg-Bergedorf, 1948, 208 Seiten

Fußnoten