Europa ohne Phrase

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Buch

Titel: Europa ohne Phrase
Autor: Helmut Sündermann
Verleger: Druffel-Verlag
Erscheinungsjahr: 1953
Umfang: 92 Seiten

Europa ohne Phrase ist ein Buch von Helmut Sündermann, welches im Jahr 1953 unter dem Pseudonym „Heinrich Sanden“ im Druffel-Verlag veröffentlicht wurde.

Buchrezension

Der Weg“ (1953, Heft 10):

Das Bild einer europäischen Lebensgemeinschaft unter Beibehaltung aller nationalen oder besser gesagt: völkischen Eigenarten, das Sanden hier entwirft, entspricht einem Ideal, für das tausende von Freiwilligen fast aller europäischen Völker im letzten Kriege gefallen sind, auf deutscher Seite gefallen sind, da sich die Kriegsziele der Alliierten allzuweit von diesem Ideal unterschieden. Das Schicksal der überlebenden Kameraden dieser Freiwilligen zeigt deutlich genug, wieviel Chancen ein solches Europa-Ideal heute hat, verwirklicht zu werden. Von den Europa-Plänen derjenigen, die für vorläufig noch nicht abzusehende Zeit die Macht haben werden, ihren Willen durchzusetzen, spricht Sanden nicht, oder doch nur sehr am Rande. Diese Pläne, die darauf hinauslaufen, neben dem Eintopf der USA und dem der UdSSR noch einen dritten Eintopf zusammenzukochen, den europäischen, um aus diesen drei Halbfabrikaten dann endlich den Menschheitsbrei für den heißersehnten Weltstaat zu bereiten, haben weit mehr Aussicht auf Verwirklichung, ja, stehen unmittelbar davor. Es will uns scheinen, daß alle Darstellungen einer völkischen Europa-Konzeption verfrüht sind, solange nicht Mittel und Wege gefunden und beschritten wurden, um diese unmittelbar drohende, tödliche Gefahr der allgemeinen Völkervermanschung und -versklavung abzuwenden. Es hat keinen Zweck noch so schöne anschauliche Zukunftsbilder zu entwerfen, wenn man so tut, als sähe man das Messer nicht, das einem an der Kehle sitzt. Die europäischen Völker wollen wissen, wie sie den Kopf aus der Schlinge ziehen können, die ihnen so kunstvoll geknüpft wurde. Hinterher werden sie dann auch dankbar sein, Vorschläge für ihre zukünftige Lebensform zu erhalten.