Fallschirmjäger-Denkmal auf Kreta
Das Fallschirmjäger-Denkmal auf Kreta wurde nach dem siegreichen Unternehmen „Merkur“, der Eroberung Kretas, vom 20. bis 28. Mai 1941 nahe der ehemaligen Hauptstadt Chania für die Gefallenen des II. Bataillons des Luftlande-Sturm-Regimentes 1 errichtet. Es entwickelte sich dann im Laufe der Zeit zum Denkmal aller deutschen Fallschirmjäger und ist weit über Europas Grenzen hinaus bekannt.
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Einweihung
Der Kommandeur des II. Bataillons, Major Edgar Stentzler, hat damals den Sinn des Denkmals bei der besinnlichen Einweihungsfeier unter glühender Sonne vor über 1.000 Fallschirmjäger und Gäste in folgende Worte gefaßt:
- II. Bataillon Sturmregiment
- Im Kampf auf Kreta 20. – 28.5.1941
- Malemes, Galatas, Kastelli, Chania
- Euch Toten gehört der Dank,
- die ihr fern der Heimat
- getreu eurem Fahneneid
- das Leben gabet unsrem Großdeutschland.
Dieser Text wurde auf der Marmortafel an der Vorderseite des Denkmals, das einst „schönste Denkmal im Mittelmeerraum“, angebracht. Später fügte man über der Marmortafel den folgenden Text hinzu:
- „Zur Erinnerung an die im Jahre 1941 hier gefallenen deutschen Fallschirmjägern“
Geschichte und Verfall
An der alten Straße nach Kissamos, der „Old Road“, und etwa einen Kilometer außerhalb der Stadtgrenze von Chania stand von 1941 bis 2001 das Fallschirmjäger-Denkmal in seiner ursprünglichen Form (siehe Bild). Es wurde von den Landsern des II. Bataillons des deutschen Luftlande-Sturm-Regimentes 1 gebaut, denn dieses Bataillon war im Raum Chania unter hohen Verlusten maßgeblich an der Eroberung Kretas beteiligt war.
Seit dem Winter 2001 fehlt aufgrund eines Sturmschadens der Adler auf dem Sockel des Denkmals. Seit vielen Jahren wird das Ehrenmal von Linksextremisten immer wieder mit Kotschmierereien, Beschädigungen, Graffiti auf dem Sockel mit der Forderung nach „Wiedergutmachung“ usw. böswillig geschändet. Das Denkmal wird auf Kreta To Germaniko Pouli („der deutsche Vogel“) genannt, so heißt auch die nächstliegende Busstation.
Neueste Schändungen
Nachdem im Jahre 2003 Linksextremisten mehrfach das Denkmal besudelt haben, hat dieser Personenkreis 2004 einen Teil der Marmortafel des Denkmals zerstört. Ein weiterer Akt der Schändung des Denkmals fand am 20. Mai 2005 statt, wo neben der Besudelung mit Farbe (mit „antifaschistischen“ Parolen) auch das Bekleben mit Plakaten erfolgte.[1]
Die griechische Regierung sieht sich wohl nicht im Stande, den entehrenden Schändungen Einhalt zu gebieten, weniger restriktiv sind sie, wenn es darum geht, seit 2012 Milliarden Gelder des deutschen Steuerzahlers zu verlangen, um eigene Schulden zu tilgen.
Siehe auch
- Deutscher Soldatenfriedhof Maleme
- Zentrales Denkmal des Fallschirm-Jäger-Regiments 1 vor Heraklion
- Ehrenmal der Fallschirmjäger am Auersberg: das einzige öffentliche[2] Fallschirmjägerdenkmal in den deutschen Landen Europas.