Fauth, Philipp
Philipp Johann Heinrich Fauth ( 19. März 1867 in Bad Dürkheim; 4. Januar 1941 in Grünwald bei München) war ein deutscher Astronom und Mondforscher.
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Wirken
Er zeigte schon früh eine besondere Neigung zur Beobachtung des Sternhimmels und widmete sich bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts optischen Experimenten. Im Jahre 1885 begann er zuerst mit einem kleinen Handfernrohr den Himmel zu beobachten. 1895 errichtete er mit Unterstützung der Preußischen Akademie der Wissenschaften auf dem Kirchberg bei Landstuhl (16 km westlich von Kaiserslautern) eine Sternwarte.
Er fertigte zahlreiche Karten und einen umfangreichen Mondatlas an. An einer 3,5 m großen Mondkarte im Maßstab 1:1.000.000 arbeitete er von 1884 bis 1940.
Der deutsche Astronom Philipp Fauth, der zu jener Zeit wohl der bedeutendste lebende Mondforscher war, konnte nachweisen, daß auf der uns zugekehrten Seite des Mondes allein an Rundgebilden (Mondkrater) über 100.000 vorhanden sind.[1] Heute geht man von 30.000 Kratern aus.
Schriften (Auswahl)
- „Was wir vom Monde wissen“ (1906) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- gemeinsam mit Hanns Hörbiger: „Glazial-Kosmogonie, eine neue Entwicklungsgeschichte des Weltalls und des Sonnensystems“ (1913) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- „Atlas von 25 topographischen Spezialkarten des Mondes“, 1895 (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen)
Verweise
Literatur
- „Philipp Fauth, Leben und Werk aus dem autobiographischen Nachlass zusammengestellt von Hermann Fauth“; herausgegeben von Freddy Litten (Kurzzusammenfassung)