Fest der Völker (Veranstaltung)

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Fest der Völker – Für ein Europa der Vaterländer war das Motto einer großen Rechtsrock-Veranstaltung im thüringischen Jena, die erstmals am 11. Juni 2005 stattfand. An der Veranstaltung der NPD nahmen mehrere führende Vertreter von rechten Organisationen aus ganz Europa und viele Musikgruppen teil. Die Veranstaltung, der aufgrund ihres offen nationalistischen Charakters internationale Aufmerksamkeit zukam, fand bis 2015 statt. Sie zeigt beispielhaft die Bemühungen der nationalen Bewegung in Europa um eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der neu begründeten Europäischen Nationalen Front (ENF).

Veranstaltungen

11. Juni 2005

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Antifaproteste gegen das Fest

Schon im Vorfeld gab es einen „Hackerangriff“ auf die Seite des Veranstalters, der das Fest absagte und die Veranstaltergruppe für aufgelöst erklärte. Bereits im Vorfeld des 11. Juni 2005 hatten zahlreiche antifaschistische Gruppierungen, pseudodemokratische Parteien, Gewerkschaften und Organisationen zum Protest gegen das „Fest der Völker“ aufgerufen. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus unterstützte ausdrücklich ein Verbot „neonazistischer Aufmärsche“ und rief „alle Bürgerinnen und Bürger“ auf, „Gesicht zu zeigen“. Am Morgen des 11. Juni konnte eine Blockade des vorgesehenen Veranstaltungsplatzes durch etwa 600 Personen, darunter vor allem jugendlichen, gewaltbereiten Antifaschisten, aber auch Gewerkschafter und Mitglieder des Stadtrates, die Verlegung des Festes an den Stadtrand erzwingen. Anschließend zogen knapp 3.000 Antifaschisten in einem Demonstrationszug dem neuen Konzertort entgegen. Insgesamt beteiligten sich nach offiziellen Medienangaben etwa 8.000 Personen an den verschiedenen Veranstaltungen gegen den sogenannten „Rechtsextremismus“ an diesem Tag. Es handelte sich damit um eine der größten Kundgebungen gegen Nationalisten in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2005. Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Linksextremismus in Thüringen

Beteiligte Protagonisten

Siehe auch

Verweise