Festspiele

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Festspiele waren theatergeschichtlich in der 2. Hälfte des 17. und im 18. Jahrhunderts Bezeichnungen für Schauspiele, die bei Hoffeierlichkeiten aufgeführt wurden: allegorische Stücke mit poetischer Ausschmückung, meist Schäferspiele. Goethes Festspiele oder Schillers „Huldigung der Künste“ gehörten noch dazu.

Jetzt sind Festspiele zu meist besondere kulturelle Veranstaltungen: Festwochen mit Theateraufführungen. Heimat-Festspiele oder Bühnen-Festspiele (wie in Bayreuth). Die Heimat-Festspiele entstanden bei Ortsjubiläen (z. B. „Der Meistertrunk“ in Rothenburg ob der Tauber), oder sie wurden an landschaftlich schönen Plätzen erprobt und allmählich zur ständigen Einrichtung. Daraus hat sich der Typ der Bühnen-Festspiele herausgebildet.[1]

Festspiele in Deutschland (Auswahl)

Siehe auch

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 4, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1938