Rothenburg ob der Tauber

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Rothenburg ob der Tauber

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Franken
Landkreis: Ansbach
Einwohner (2011): 10.930
Bevölkerungsdichte: 263 Ew. p. km²
Fläche: 41,45 km²
Höhe: 430 m ü. NN
Postleitzahl: 91541
Telefon-Vorwahl: 09861
Kfz-Kennzeichen: AN
Rothenburg ob der Tauber befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken

Rothenburg ob der Tauber ist eine Große Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Bis 1803 war es eine Freie Reichsstadt und ist heute mit seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt eine weltbekannte Touristenattraktion.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1890 7.001
1939 9.176
1987 11.059

Geschichte

Rothenburg ob der Tauber, einer der ältesten Orte in Franken, erscheint schon 942 als Stadt und früher noch als Sitz der Grafen von Rothenburg. Nach dem Aussterben der Grafen (1108), schenkte Kaiser Heinrich V. die Stadt seinem Neffen Konrad III. von Schwaben (Hohenstaufen), dessen Sohn Friedrich sich Herzog von Rothenburg nannte.

1172 wurde Rothenburg zur Freien Reichsstadt erhoben; die höchste Blüte erreichte sie unter dem Bürgermeister Topler (1380-1408). 1377 fand hier ein Reichstag statt.

1474 wurde hier Christian I. von Dänemark durch Kaiser Friedrich III. mit Holstein und Dithmarschen belehnt.

1525 stand Rothenburg an der Spitze des Bauernaufruhrs, 1543 wurde die Reformation eingeführt, 1641 die Stadt durch Tilly belagert, 1645 durch Turenne gestürmt und gebrandschatzt.

1802 erfolgte die Einverleibung in Bayern und 1810 die Abtretung eines Teils des ehemaligen Gebietes an Württemberg.

Ein auf die Belagerung durch Tilly bezügliches Festspiel, Der Meistertrunk, wird alljährlich am Pfingstmontag aufgeführt.

Bekannte, in Rothenburg ob der Tauber geborene Personen

Bildergalerie

Filmbeiträge

Privataufnahme 1930er Jahre
Aufnahmen aus dem Jahre 1936

Siehe auch

Fußnoten

  1. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924, S. 20 (Die Blauen Bücher)
  2. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924, S. 22 (Die Blauen Bücher)
  3. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924, S. 27 (Die Blauen Bücher)
  4. Das NS-Fliegerkorps, Bild und Buch Anton Schuhmacher>, Berlin 1942 (Die Blauen Bücher)