Freilichtbühne

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Eine Freilichtbühne bzw. ein Freilichttheater ist ein Theater unter freiem Himmel, in der Natur mit Einbeziehung eines landschaftlich besonders eindrucksvollen Schauplatzes mit Bergabhängen als Zuschauerplätzen. Auch Märkte und Schloßhöfe oder Plätze vor Kirchen dienen als Szene.

Geschichte

Die mittelalterlichen Mysterienspiele und die Naturtheater in den höfischen Parks des 17. und 18. Jahrhunderts gehören zu den früheren Stufen des Freilichttheaters.

In Verbindung mit der Heimatkunst schuf Ernst Wachler 1903 das Bergtheater Thale. Seitdem breitete diese Spielform sich immer mehr aus, in der Art der Heimatfestspiele, bei denen Laien mitwirkten oder im Stil der großen Festspiele, wie etwa der Zoppoter Waldoper.[1]

Drittes Reich

1933 entstand eine neue Art der Freilichtbühne für die Feiern und Volksfestspiele. Die Pflege der Freilichtbühne im Dritten Reich war die Aufgabe des Reichsbundes der deutschen Freilicht- und Volksschauspiele e.V. in Berlin.[2]

Freilichtbühnen in Deutschland (Auswahl)

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Wachler: Die Freilichtbühne, 1909
  • Wilhelm von Schramm: Neubau des deutschen Theaters, 1934

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 4, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1938
  2. Der Volks-Brockhaus, F. A. Brockhaus, Leipzig, 9. Auflage 1941