Fiakerlied (Film)
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Fiakerlied |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Stab | |
Regie: | E. W. Emo |
Regieassistenz: | René Métain |
Drehbuch: | Hans Sassmann, E. W. Emo |
Standfotos: | Robert Reitberger |
Produktion: | Algefa-Film GmbH (Allgemeine Filmaufnahme- und Vertriebs-GmbH) (Berlin) |
Musik: | Nico Dostal |
Ton: | Friedrich Wilhelm Dustmann |
Schnitt: | René Métain |
Bauten: | Emil Hasler |
Produzent: | Karl Künzel, Paul Hörbiger |
Produktionsleitung: | Fred Lyssa |
Aufnahmeleitung: | Hans Naundorf |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Paul Hörbiger | Fiakerkutscher Ferdinand Strödl |
Gusti Huber | Praterartistin Ludmilla Berndt |
Franz Schafheitlin | Max Jolander, ein feiner Herr |
Erika Dannhoff | Franzi Preminger, ein junges Mädchen |
Hermann Erhardt | Golo, der Messerwerfer |
Josefine Dora | Frau Krögl, Schaubudenbesitzerin |
Else Reval | Witwe Henghappel, Fuhrwerksbesitzerin |
Tilde Hölzlin | Kathi Stübinger, Soubrette |
Fiakerlied ist ein deutscher Spielfilm von 1936. Die Dreharbeiten wurden in Wien und Budapest gedreht. Die Uraufführung war am 13. November 1936.
Handlung
Ein Fiakerlied, das überraschenderweise nicht, wie man es sonst bei Wiener Filmen gewohnt ist, in Dur, sondern in Moll ausklingt. Fiaker sind die Altwiener Droschkenkutscher, Kavaliere auf dem Kutschbock, mit Zylinder und Samtjacke. Eines solchen Fiakers Schicksal erzählen Hans Saßmann und E. W. Emo, und Paul Hörbiger macht die Gestalt lebendig. Eines Abends findet der Fiaker Strödl, als er semen Wagen abstellt, ein Mädel darin versteckt, die vor ihrem eifersüchtigen Liebhaber, dem Messerwerfer aus der Praterbude, davongelaufen let. Der Fiaker gewährt ihr ein Nachtquartier und schläft selbst in der Futterkammer; aber die Fuhrhalterin sieht das Mädel in der Frühe weggehen und entläßt Strödl. Einer seiner alten Kunden leiht ihm das Geld, das er braucht, um sich als Fiaker selbständig zu machen. Doch nach einiger Zeit bringt er ihm das Geld zurück; er glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß dieser, ein gewissenloser Herzensbrecher, ihm das Mädel abspenstig gemacht hat! Bei ihrer erregten Auseinandersetzung wirft Strödl ihn zu Boden, und sein ehemaliger Fahrgast fällt so unglücklich gegen das Podest einer Statue, daß diese ihn erschlägt. Strödl muß ins Gefängnis. Nico Dostal hat das bekannte Fiakerlied zur Grundlage der musikalischen Untermalung des Films gemacht. Neben Paul Hörbiger, dem die Rolle des Fiakers auf den Leib geschrieben ist, erfreuen Gusti Huber als junge Artistin, Hermann Erhardt als Messerwerfer, Franz Schafheitlin als leichtsinniger Don Juan, Erika Dannhoff als eines seiner Opfer, Else Reval als resolute Fuhrhalterin und Josefine Dora als schrullige alte Artistin. Und eigentlich müßte man als „Mitwirkende“ auch die schönen Fiakerpferde nennen, die sich auch ein prächtiges Rennen liefern.
Musikbeitrag
Fiakerlied von Paul Hörbiger (1936)