Filmpreis der Reichs­re­gier­ung

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Der Filmpreis der Reichsregierung

Der Filmpreis der Reichsregierung, ein Werk deutscher Goldschmiedekunst, wurde von dem Goldschmiedemeister Prof. Karl Borrmäus Berthold geschaffen.

Anmerkungen

Der UFA–Film „Flüchtlinge“ erhielt als aller erster Film diesen Filmpreis. Der Filmpreis wurde durch das vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda eingesetzte Preisgericht zuerkannt und wurde von Reichsminister Dr. Goebbels überreicht. Der Vorstand der UFA, mit Generaldirektor Klitzsch an dessen Spitze empfingen die Künstler u. a. den Autoren des Films, Gerhard Menzel, den Regisseur Gustav Ucicky und den Schauspieler Eugen Klöpfer, zur offiziellen Übergabe des Preises.[1]

Leider gibt es bislang über den Wanderpreis keine weiteren Informationen.

Aussehen

Die Arbeit zeigt eine goldene Kugel, die rundherum von einem wellenförmigen Linienornament überzogen wurde. Dieses Linienornament wurde unterbrochen von Schauspielermasken, die sehr wirkungsvoll über die Kugeloberfläche verteilt wurde. Die Kugel selbst wurde durch ein an den Rändern perforiertes Silberband in zwei Hälften geteilt. Aus dem oberen Teil der Kugel wuchs eine Reihe von Säulen heraus, die teils aus Gold, zum großeren, d, h. oberen Teil aber aus Kristall bestanden. Das Sonnenrad mit gebogenen Hakenendungen, bildete den Grundriß des Säulenaufbaues, während die Säulen selbst zur Mitte zu auf– und absteigen, so daß man durch die rhythmische Größenanordnung der Säulen etwas an die Form einer Orgel erinnert. Die Kugel ruht auf einem Bronzekreuz, das nach innen stufenförmig vertieft war, so daß die Kugel an sich frei ruht. So wurde also Licht, Klang und Bewegung durch Material und Form der Kristallsäulen versinnbildlicht während die Kugel noch einmal das Bewegungsmoment veranschaulicht, darüber hinaus aber auch die universelle Bedeutung des Films und seine schauspielerische Gestaltung (Masken) symbolisiert.[2]

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 42, 21. Oktober 1934
  2. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 43, 28. Oktober 1934