Frankfurter Dokumente
Als Frankfurter Dokumente bezeichnet man das unter Bruch des geltenden Völkerkriegsrechts weitergegebene Diktat der Westalliierten an die Ministerpräsidenten der westlichen Besatzungszone des Deutschen Reiches zur Gründung eines westdeutschen Separatstaates[1].
Darin wurde u.a. eine Verfassungsgebende Nationalversammlung für Westdeutschland gefordert. Die Ablehnung des Diktats durch die deutschen Repräsentanten führte zu den Koblenzer Beschlüssen, mit denen das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland als Provisorium beschlossen wurde und in Art. 146 GG die Wiedervereinigung des Deutschen Volkes als staatsbildendes Gesamtvolk in einem freien Deutschen Reich beschlossen wurde.