Frasquita

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Frasquita
Frasquita.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Frasquita
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1934
Stab
Regie: Carl Lamac
Drehbuch: Georg C. Klaren
Produktion: Atlantis-Film)
Musik: Eduard Hoesch
Kamera: Eduard Hoesch
Schnitt:
Besetzung
Darsteller Rollen
Jarmila Novotna Frasquita
Hans Heinz Bollmann Harald, ein iunger Architekt
Heinz Rühmann Hippolyt, sein Freund
Max Gülstorff Graf Elemer
Charlott Daudert Dolly, seine Tochter
Hans Moser Jaromir, Diener bei Harald
Rudolf Carl Karl, Diener bei Elemer
Franz Schafheitlin Juan, ein Zigeuner

Frasquita ist eine Operette, basierend auf Franz Léhars gleichnamiger Operette und wurde in Ragusa gedreht. Die Uraufführung fand am 18. September 1934 in Berlin statt.

Handlung

Quelle
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Der Architekt Harald und sein Freund, der junge Privatgelehrte und Musikfreund Hippolyt, befinden sich auf einer Autoreise zu Haralds künftigem Schwiegervater, der irgendwo an der Küste des ewigblauen Mittelmeeres auf einer herrlichen alten Besitzung lebt. Dort, in der sengenden Glut des sonnigen Südens, erwartet Dolly, die Tochter des Grafen Elemer, ihren Bräutigam. Aber dessen Fahrt verläuft nicht so glatt. Die beiden jungen Leute haben eine Autopanne, und während sie sich bemühen, den Schaden zu beheben, ertönt erst aus der Ferne, dann näher und näher ein fremdartiger Gesang. Zigeuner! Hippolyt stürzt zu dem immer bereitgehaltenen Aufnahmegerät, um diese selten gehörten Weisen auf die Platte zu bannen. Während Harald noch mit den Zigeunern wegen Stellung einiger Pferde zum Abschleppen des Autos verhandelt, wird eine unbeschreiblich herrliche Frauenstimme hörbar. Eilends geht Hippolyt diesen Tönen nach und entdeckt in der Sängerin eine bildschöne Frau, die Harald, der dem Freunde gefolgt ist, geradezu verzaubert. Er vergisst den Zweck seiner Reise, vergisst, dass die Braut auf ihn wartet; all sein Sinnen kreist nur noch um die Sängerin Frasquita. Er handelt wie unter einem Zwang, als er seinen Freund Hippolyt bittet, zum Schloß des Grafen Elemer voraus zu reisen. Gutmütig erfüllt dieser den Wunsch des Freundes und zieht, in Ermangelung eines besseren Beförderungsmittels, auf einem Esel nach der herrlichen Besitzung des Grafen, wo er natürlich, da man von seinem Kommen nichts ahnt, das Opfer einer Verwechslung wird. Er läßt sich diese Verwechslung gern gefallen; denn Dolly ist ein hübsches, munteres Mädchen. Die beiden jungen Menschen wissen einander bald in geheimer Sympathie verbunden, und in ihnen keimt der Wunsch auf, daß Harald in der schönen Frasquita ebenfalls sein Schicksal finden möge. Nur einer ist ahnungslos, der alte Graf. Da erscheint Harald eines Tages im Schloß. Ihm war bei den Zigeunern ein goldenes Zigarettenetui abhanden gekommen, und er hatte nichts getan, den Verdacht von Frasquita abzulenken, daß diese es an sich genommen. Erzürnt hatte die Geliebte mit ihm gebrochen und sich in Begleitung eines jungen Stammesgenossen Juan, der ihr bedingungslos ergeben ist, nicht nur von Harald, sondern auch von den Zigeunern getrennt. In einer armseligen Schänke sucht sie sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Hippolyt aber ist entschloßen, um sein Glück zu kämpfen. Er will Harald wieder mit Frasquita zusammenbringen, und es glückt ihm auch, die Spur der Sängerin zu finden. Es gelingt ihm weiter, Frasquita zum Auftreten auf der großen Revuebühne einer südlichen Landeshauptstadt zu bewegen, und hier erlebt er zusammen mit Dolly und Harald Frasquitas Triumph. Hier erfährt Harald auch zum ersten Male, daß sein Verdacht gegen die Angebetete unbegründet gewesen ist. Hell flackert die alte Liebe in ihm wieder auf, und er versucht alles, Frasquita wieder zu versöhnen, was ihm unschwer gelingt. Doch noch einmal wird alles wieder in Frage gestellt, als Graf Elemer davon spricht, daß Harald dicht vor seiner Hochzeit mit Dolly stehe. Empört will sich Frasquita nunmehr endgültig von dem treulosen Manne abwenden, und erst ein Gewaltstreich Hippolyts bringt die Dinge in die rechten Geleise: er läßt sich heimlich mit Dolly trauen. Schlag auf Schlag folgt dann die Entwirrung des Knotens; Graf Elemer sagt ja und Amen zu der Verbindung seiner Tochter mit Hippolyt, und auch Frasquita und Harald werden glücklich vereint.